SV Kloster Neuendorf darf endlich ran

Salzwedel l Der dritte Spieltag der zweiten Altmark-West-Liga wird bereits am Sonnabend eröffnet. Um 17.30 Uhr gastiert der VfL Kalbe/Milde beim SV Engersen. Am Sonntag greifen dann auch die restlichen Teams ins Geschehen ein. Bereits ab 12 Uhr erwartet der SV 51 Langenapel II den FSV Miesterhorst vor heimischer Kulisse. Um 14 Uhr werden dagegen zwei Partien angepiffen. Zum Abschluss bittet der Tabellenführer SV Eintracht Chüden ab 15 Uhr den SV Brunau 1906 zum Tanz.

SV Engersen - VfL Kalbe/Milde. Beide Mannschaften warten vor dem dritten Spieltag noch immer auf den ersten Saisonsieg. Während der VfL Kalbe/Milde zum Auftakt eine 0:4-Pleite hinnehmen musste, konnte der SV Engersen in zwei Spielen immerhin einen Zähler einfahren. Sowohl die Platzherren, als auch die Mildestädter wollen unbedingt den ersten Dreier einfahren und werden dementsprechend viel in die Waagschale werfen. Insgesamt wird eine Partie auf Augenhöhe erwartet.

Während die Gäste aus Kalbe auf eine geschlossene Mannschaftsleistung angewiesen sind, hofft Engersen auf einen guten Tag ihres Torjägers Marcel Krzewski. In der letzten Saison ging dieses Duell in Hin- und Rückspiel jeweils an den SV Engersen. Dabei schossen die Grün-Weißen in beiden Spielen insgesamt 7:1-Tore. Schiedsrichter: Norbert Möllmann.

SV 51 Langenapel II - FSV Miesterhorst. Beide Teams starteten zu Beginn mit jeweils zwei Niederlagen und sind nun um Wiedergutmachung bemüht. Sowohl der SV 51 Langenapel II, als auch der FSV Miesterhorst werden morgen voll auf Sieg spielen. Bei einer weiteren Niederlage scheint der Fehlstart bereits perfekt. Um dieses zu vermeiden, muss vor allem defensiv besser gearbeitet werden, denn Tore schießen geht immer.

Während der FSV in zwei Spielen bereits sechs Gegentore fing, sind es bei der SVL-Reserve sogar schon zwölf. Will man in der Kreisliga Spiele gewinnen, sind diese Zahlen sicher zu groß. In der letzten Spielzeit glänzten beide Mannschaften vor allem auswärts. Während der FSV in Langenapel als Sieger vom Platz ging, hatten die 51er in Miesterhorst den längeren Atem. Schiedsrichter: Guido Eisenschmidt.

SV Kloster Neuendorf - SV Eintracht Berge. Der SV Eintracht Berge legte einen durchwachsenen Start in die neue Kreisliga-Saison hin. Aus den ersten beiden Spieltagen holte die Eintracht lediglich einen Zähler, findet sich jedoch vorerst auf einen guten sechsten Rang wieder. Der Aufsteiger SV Kloster Neuendorf bestritt indes bislang noch kein Pflichtspiel. Nachdem die Auftaktpartie gegen den SV Brunau verschoben wurde, hatten die Klosteraner am zweiten Spieltag spielfrei. Ob das ein Nachteil ist, wird sich im Dorfstadion zeigen.

Fest steht jedoch, dass sich die Gäste aus Berge bereits im Wettkampfmodus befinden. Der SV Kloster Neuendorf absolvierte bislang nur ein Spiel unter Wettkampfbedingungen und verlor im Kreispokal beim Kreisklassisten SG Saalfeld. Natürlich will der Aufsteiger gerade vor heimischer Kulisse mit einem Sieg in die neue Kreisliga-Saison starten und wird dementsprechend bis in die Haarspitzen motiviert sein. Schiedsrichter: Franke Benecke.

SV Wacker Lindstedt - SG 1895 Pretzier. Die Partie in Lindstedt verspricht viel Spannung. Der SV Wacker Lindstedt geht als einer der Staffelmitfavoriten in die Saison. Bislang absolvierten die Wackeraner lediglich eine Partie, gewannen dieser aber sehr souverän mit 2:0-Toren. Etwas überraschender war indes der starke Saisonstart der SG Pretzier. Die Elf von Christin Schulze feierte zum Auftakt zwei Siege und katapultierte sich damit auf dem Bronzerang des Feldes.

Beide Mannschaften wollen natürlich am liebsten da weiter machen, wo sie zuletzt aufhörten und weiter siegen. Insgesamt wird eine Partie auf Augenhöhe erwartet, wo sich schließlich individuelle Klasse und Tagesform durchsetzen werden. In der letzten Spielzeit kannte dieses direkte Aufeinandertreffen nur einen Sieger. Der SV Wacker Lindstedt konnte sowohl das Hinspiel, als auch das Rückspiel jeweils mit 3:1-Toren für sich entscheiden. Die Statistik spicht also gegen einen Auswärtssieg der SGP. Schiedsrichter: Lutz Schwochow.

SV Eintracht Chüden - SV Brunau 1906. Dass auch der SV Eintracht Chüden ein Wörtchen mitsprechen will, wenn es am Ende um die vorderen Plätze geht, war bereits vor Saisonbeginn klar. Trotzdem war dieser sehr gute Saisonstart etwas überraschend. Im Gegensatz zu anderen Mannschaften war nicht nur die Offensive, sondern auch die Defensive „hui“. In zwei Spielen holte die Eintracht die maximale Punkteausbeute und schoss dabei 12:1-Tore. Daran soll natürlich auch gegen den SV Brunau angeknüpft werden.

Die Gäste stellten sich den Saisonstart bislang sicher ganz anders vor. Nachdem die Auftaktpartie verlegt wurde, musste man sieben Tage später eine derbe 2:6 -Heimpleite gegen den Kreisoberliga-Absteiger SV Rot-Weiß Wenze hinnehmen. Nun soll natürlich Wiedergutmachung betrieben werden. Eine leichte Aufgabe wartet mit dem SV Eintracht Chüden allerdings nicht. Die Platzherren werden mit viel Oberwasserwasser beginnen. Schiedsrichter: Sven Heydemann.