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Fußball VfL Knesebeck darf erstmals jubeln

Bei der 21. Auflage des Volksbank-Hallenmaster-Cups hat es der VfL Knesebeck neu in die Ahnengalerie geschafft.

Von Florian Schulz 02.01.2019, 12:05

Beetzendorf l Erstmals konnte der niedersächsische Kreisligist den großen Wanderpokal am Sonntagabend in der Beetzendorfer Sporthalle in Empfang nehmen. Der VfL besiegte im Finale der Endrunde den Ligakonkurrenten FC Brome deutlich mit 4:0.

Auch immerhin fünf westaltmärkische Vertretungen hatten sich für den großen Finalkampf in Beetzendorf qualifiziert, doch spätestens im Viertelfinale war für sie Endstation. So waren wie schon in den beiden Jahren zuvor vier niedersächsische Teams im Halbfinale unter sich. Während sich also Knesebeck im Endspiel mit 4:0 gegen Brome behauptete, sicherte sich Rekordsieger VfL Wittingen/Suderwittingen durch ein 3:1 gegen Titelverteidiger TuS Bodenteich Rang drei.

Der MTV Beetzendorf aus der Landesklasse sowie auch Kreisoberligist Kuhfelder SV mussten sich in Gruppe A mit zwei echten Brocken messen. Schließlich vervollständigten Bodenteich und Wittingen/Suderwittingen die namhafte Staffel. Die beiden niedersächsischen Teams waren zum Auftakt auch siegreich. Beetzendorf unterlag Bodenteich mit 0:1, Kuhfelde musste sich trotz des Treffers von Christian Grothe Wittingen mit 1:2 geschlagen geben.

Durch ein 2:1 gegen Wittingen – den TuS-Siegtreffer markierte der Westaltmärker Marcel Peters – machten die Bodenteicher bereits den Viertelfinaleinzug perfekt. Einen großen Schritt dorthin machte auch der heimische MTV, der sich durch das Tor von Fabian Panhey mit 1:0 gegen Kuhfelde durchsetzte. Hoffen durfte plötzlich auch wieder der KSV, denn Christian Grothe und Martin Arndt hatten ein überraschendes 2:0 gegen Bodenteich herausgeschossen. Weil sich aber Beetzendorf und Wittingen – der MTV führte zunächst durch Tim Langenbeck – 1:1 trennten, kamen diese beiden Teams neben dem Titelverteidiger weiter.

Jeweils mit einem Punkt starteten die Kreisoberligisten TSV 1919 Kusey (0:0 FC Brome) und FC Jübar/Bornsen (1:1 SV Hankensbüttel/FC-Torschütze: Sebastian Freitag) in Staffel B in die Zwischenrunde. Im direkten Aufeinandertreffen, in dem mehrere Zeitstrafen verhängt werden mussten, trennten sich der TSV und der FC 2:2. Nachdem die Jübarer durch Felix Klapper mit 1:0 führten, drehten René Armgart und Julien Schulz den Spieß zugunsten der Kuseyer. Allerdings gelang Freitag noch der Treffer zum 2:2-Endstand.

 Doch lediglich dem TSV sollte dieser Punkt am Ende helfen. Er veredelte diesen nämlich dank der Treffer von Marvin Berg, Danny Schulz sowie zweimal Armgart mit einem 4:2 gegen Hankensbüttel. Damit sprang der Rangzweite der Kreisoberliga noch auf Platz zwei hinter dem FC Brome. Die FC-Schützlinge von Trainer Dirk Grobauer waren hingegen nach dem 0:3 gegen Brome als Rangletzter draußen.

Der SV 51 Langenapel musste sich hingegen in Gruppe C mit drei niedersächsischen Vertretern messen. Bereits zum Auftakt verlor die Mannschaft von Trainer Mario Seidel gegen den VfL Vorhop mit 1:2. Das Tor von Dennis Vierke sollte auch das einzige beim gesamten Finalkampf bleiben. Beim 0:3 gegen den VfL Knesebeck kassierte der SVL, der selbst genügend Möglichkeiten verbuchte, zu einfache Gegentreffer, auch beim abschließenden 0:0 gegen den FC Germania Parsau war viel Pech im Abschluss im Spiel. Mit nur einem Zähler war das Turnier für Neuling & Co. beendet.

Die Beetzendorfer erwischten gegen Brome einen guten Start und führten durch Daniel Stehr mit 1:0, doch anschließend schlug der Gegner zweimal zu. Fabian Panhey schaffte zwar das zwischenzeitliche 2:2, doch den entscheidenden Treffer zum 3:2-Erfolg erzielten die Niedersachsen. Der Ex-Salzwedeler Marcel Peters schoss den TuS Bodenteich gegen Parsau (1:0) ins Halbfinale, ehe Wittingen/Suderwittingen den VfL Vorhop nach einem 2:2 in der regulären Spielzeit im Neunmeterschießen mit 4:3 besiegte. Etwas Pech hatte der TSV aus Kusey. Der lief gegen Knesebeck einem schnellen Rückstand hinterher, versuchte anschließend alles, traf allerdings nicht. Kurz vor Ultimo machten die Niedersachsen mit dem 2:0 alles klar.

Brome verhinderte durch einen 2:0-Erfolg die Bodenteicher Titelverteidigung, anschließend mussten Wittingen und Knesebeck nach einem 2:2 ins Neunmeterschießen. Die Knesebecker bewiesen vom Punkt die besseren Nerven (5:4).

Mit einer 3:0-Führung sorgte der VfL Wittingen/Suderwittingen gegen den TuS Bodenteich schnell für klare Verhältnisse. Mehr als der Ehrentreffer zum 1:3 gelang dem TuS nicht mehr.

Zu einer am Ende noch klaren Angelegenheit wurde das Endspiel. Der VfL Knesebeck löste es clever, wartete auf Ballgewinne und schaltete dann immer wieder schnell um. Letztendlich hatten die Blau-Weißen im Duell mit dem FC Brome mit 4:0 die Nase vorn und durften anschließend über den großen Wanderpokal sowie eine stattliche Siegprämie von 500 Euro jubeln.

Als bester Spieler der Endrunde wurde der Wittinger Roni Agirman ausgezeichnet, Bodenteichs Steffen Daug avancierte zum stärksten Torhüter. Dagegen stellten die Bromer mit Michael März den erfolgreichsten Torschützen.