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FußballWenze erwartet VfB Klötze zum Derby

In der Fußball-Kreisoberliga Altmark West steht der sechste Spieltag auf dem Programm.

Von Marc Wiedemann 22.09.2018, 06:00

Salzwedel l Der Kuhfelder SV ist am sechsten Spieltag spielfrei. Damit ist natürlich gerade für die beiden Verfolger die Chance groß, aufzurücken und zumindest in der Punktezahl gleich zu ziehen. Während die zweite Mannschaft des SSV 80 Gardelegen bei der SG Eintracht Mechau gastiert, empfängt der FSV Eiche Mieste den Landesklasse-Absteiger SV Heide Jävenitz. Weiterhin steht noch ein echter Knaller auf dem Programm. Nach einjähriger Abstinenz findet wieder das Derby zwischen dem VfB 07 Klötze und dem Aufsteiger SV Rot-Weiß Wenze statt.

Alle sieben Partien werden am Sonntag zeitgleich um 14 Uhr von den jeweiligen Unparteiischen angepfiffen.

Der FSV Eiche Mieste und der SV Heide Jävenitz werden sich insgesamt auf Augenhöhe begegnen, obwohl die größere individuelle Qualität vermutlich auf Seiten der Platzherren zu finden sein wird. Während die Elf von Danny Kausche aktuell mit zehn Punkten auf dem Bronzeplatz der Liga rangiert, befinden sich die Heide-Kicker mit drei Zählern weniger auf dem achten Tabellenplatz.

Beide Mannschaften konnten die letzten beiden Saisonspiele gewinnen und werden mit dementsprechend breiter Brust auftreten. Während die Eichen vor der Saison ohnehin zu den Staffelmitfavoriten zählten, sind die Jävenitzer aktuell noch gefährlicher einzuschätzen. Die Mannschaft von Guido Euen brauchte einfach nur diesen einen Dreier gegen die Salzwedeler Eintracht-Reserve, um endlich den Bann zu brechen und nach dem Abstieg neues Selbstvertrauen zu erlangen. Nun Soll der Schwung der letzten beiden Wochen mitgenommen und die Serie fortgesetzt werden.

Beide Teams begegneten sich zuletzt im Mai 2015 in Mieste. Während die Jävenitzer bereits das Hinspiel mit 8:0 für sich entschieden, gelang auch auswärts ein 2:0-Erfolg. Die Gastgeber haben also noch eine offene Rechnung zu begleichen. Schiedsrichter: Paul Lemme.

Das Derby zwischen dem VfB 07 Klötze und dem SV Rot-Weiß Wenze wird aller Voraussicht nach ein Duell auf Augenhöhe.

Beide Mannschaften starteten durchwachsen in die neue Spielzeit und stehen aktuell bei jeweils vier Zählern. Allerdings muss man die Vorzeichen unterscheiden. Während Wenze als Aufsteiger in die Saison ging und nur das Ziel Klassenerhalt hat, schrieb sich der VfB den Staffelsieg auf die Fahnen. In so fern sollte man diese Tatsache schon relativieren. Die Purnitzstädter konnten in der Vorwoche nach zuvor einem Remis und drei Niederlagen am Stück, den ersten Dreier der Saison einfahren. Ob sich die Salzwedeler Eintracht-Reserve auch in Klötze als gefundener Aufbaugegner erweist, wird sich spätestens Sonntag Nachmittag zeigen.

Das letzte Derby fand in Wenze statt. Die Gastgeber konnten im Mai 2017 einen knappen 1:0-Erfolg einfahren. In Klötze gab es allerdings eine derbe 1:4-Klatsche, weshalb man durchaus noch etwas gut zu machen hat. Die letzten direkten Aufeinandertreffen verliefen insgesamt sehr fair, ohne weitere Vorkommnisse. Sollte sich dies auch am Sonntag bestätigen, wartet auf den Schiedsrichter Torsten Felkel ein entspannter Nachmittag. Schiedsrichter: Torsten Felkel.

Beide Mannschaften haben sich den Saisonstart sicherlich ganz anders vorgestellt. Bei der Salzwedeler Eintracht-Reserve zeigt die Formkurve aktuell steil nach unten. Wettbewerbsübergreifend musste die Mannschaft von Roman Dölle zuletzt vier Niederlagen am Stück hinnehmen, was sicher am Selbstvertrauen gekratzt hat.

Wie der Diesdorfer SV, stehen die Jeetzestädter derzeit nur bei mageren vier Punkten. Allerdings hat die Mannschaft von Jörg Kleiner den psychologischen Vorteil auf seiner Seite. Der DSV konnte in der Vorwoche die SG Eintracht Mechau mit 2:1 bezwingen und wird demnach mit vermutlich breiter Brust in die Baumkuchenstadt reisen.

Während in Diesdorf in diesem direkten Duell meist mit Toren gespart wurde, waren vor allem die letzten drei Aufeinandertreffen auf der Flora immer echte Highlights. Beim letzten Auftritt in Salzwedel mussten die Diesdorfer eine heftige 0:5-Klatsche hinnehmen und werden sich dafür noch revanchieren wollen. Schiedsrichter: Marco Peters.

Die einen würden gerne ganz oben mitspielen, die anderen tun es auch. Die SG Eintracht Mechau, die bekannter Weise mit ganz großen Zielen in die Saison ging, kommt derzeit nicht so richtig in die Gänge. Aktuell hat die Eintracht fünf Punkte auf der Habenseite und findet sich damit auf der neunten Position wieder. Zuletzt fungierten die Mechauer als Aufbauhilfe für den Diesdorfer SV, der bis dato noch ohne Dreier war.

Ganz anders sieht es bei der zweiten Mannschaft des SSV 80 Gardelegen aus. Die SSV-Reserve hat immer große individuelle Qualität dazu gewonnen, was sich nun auch auf die Tabelle auswirkt. Nach zuvor drei Siegen in Serie mussten die 80er vorige Woche den ersten Punktverlust hinnehmen, doch mit einem torreichen Remis gegen den Tabellenführer Kuhfelder SV kann die Mannschaft von Oliver Pabst durchaus leben.

Auch am Sonntag reisen die Gardelegener als Favorit nach Mechau. Sollten die Gäste an die Leistung der vergangenen Woche anknüpfen, wird am Ende auch morgen ein Sieg herausspringen. In den letzten beiden Spielen im Mechauer Sportpark trennten sich die beiden Kontrahenten mit einer Punkteteilung. Im Gegensatz zu den letzten Duellen, könnte dieses Mal vor allem die SGE sehr gut damit leben. Schiedsrichter: Burkhard Kramp.

In diesem Duell wird insgesamt eine ausgeglichene Partie erwartet. Beide Mannschaften sind sehr unangenehme Mannschaften, die sich nur sehr schwer bespielen lassen.

Während der TSV Kusey aktuell mit neun Punkten den vierten Rang inne hat, belegt der FC Jübar/Bornsen derzeit den siebenten Platz. Der TSV feierte zuletzt zwei Siege in Folge. Mit den heimischen Fans im Rücken, werden die Blau-Weißen alles daran setzen die drei Punkte in Kusey zu behalten.

Für die Gäste geht es vor allem erstmal darum die eigene Defensive zu stabilisieren. Mit zehn Gegentoren nach fünf Spielen gehört man nicht unbedingt in das Muster für eine Spitzenmannschaft. In den letzten beiden direkten Duellen gab es für die Zuschauer keine Tore zu sehen. Eigentlich schon sehr erstaunlich, wenn man sich das offensive Potenzial dieser beiden Mannschaft anguckt. Schiedsrichter: Thorsten Ebeling.

Verkehrte Welt in Schwiesau. Vor der Saison hätte wohl kaum jemand vermutet, dass der SV Schwalbe Schwiesau nach dem fünften Spieltag den letzten Platz belegt und der SV Rot-Blau Sanne den fünften Rang.

Dennoch scheint die Erklärung recht einfach. Während die Schwalben den Abgang von Torjäger Fernando Göring bislang nicht kompensieren konnten und aktuell nur einen mageren Punkt auf dem Konto haben, begab sich Sanne einer kleinen Verjüngungskur.

Mit den A-Jugendlichen der letztjährigen SG Mechau/Sanne konnten sich die Rot-Blauen gezielt verstärken und scheinen nun die Lorbeeren zu ernten. Im bisherigen Saisonverlauf konnten die Gäste bislang sehr ordentliche acht Zähler einfahren und finden sich demnach zurecht in der oberen Tabellenhälfte wieder. Sanne wird mit breiter Brust nach Schwiesau reisen und versuchen, den Schwung der letzten Wochen mitzunehmen. Schwiesau muss sich nach zuletzt drei Niederlagen in Serie etwas einfallen lassen. Sollte das so weiter gehen, findet man sich trotz des frühen Zeitpunkts der Saison ganz schnell im Abstiegskampf wieder. Letzte Saison konnten die Schwalben sowohl das Hin-, als auch das Rückspiel souverän gewinnen. Schiedsrichter: Michael Damke.

Sind beim SV 51 Langenapel morgen wieder alle Spieler an Bord, stehen die Chancen sehr gut, dass die Elf von Mario Seidel ihren dritten Saisonsieg einfährt. Insgesamt spielen die 51er bislang eine sehr solide Saison. Sicherlich klappt noch nicht alles, doch nach diesem personellen Aderlass im Sommer, ist der sechste Platz nach vier Saisonspielen recht ordentlich.

Auch der SV Eintracht Chüden verkauft sich bislang recht gut. Zwar steht der Aufsteiger derzeit nur bei vier Punkten, doch man sah, dass man durchaus mithalten kann. Das größte Problem der Rand-Salzwedeler ist allerdings die Defensive. Bekommen es die Chüdener nicht langsam hin, das Defensivverhalten zu optimieren, könnte es auch morgen in Langenapel sehr ungemütlich werden.

Beide Mannschaften trafen zuletzt im Rahmen des Stadtpokals in der Vorbereitung aufeinander und trennten sich in einer Halbzeit mit einem 1:1-Remis. Das letzte Pflichtspiel bestritten beide Mannschaften vor fast sechs Jahren in Langenapel. Das 2:2-Remis von damals hat allerdings nur noch wenig Aussagekraft. Schiedsrichter: Hannes Serien.