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Futsal SV Lok Jerichow der neue Champion

In der Beetzendorfer Sporthalle hat erstmals die Landesmeisterschafts-Endrunde im Futsal stattgefunden.

Von Florian Schulz 04.02.2019, 08:00

Beetzendorf l Der neue Futsal-Landesmeister Sachsen-Anhalts im Herrenbereich heißt SV Lokomotive Jerichow. Der Kreisoberligist krönte sich am Sonnabend bei der Endrunde in der Beetzendorfer Sporthalle durch ein deutliches 5:0 im Endspiel gegen den SV Beyendorf.

Erstmals fand die Landesmeisterschafts-Endrunde im Futsal in der Westaltmark statt. Das Interesse der „größeren“ Teams unserer Region hielt sich allerdings in Grenzen. Auch Hallenkreismeister FSV Eiche Mieste verzichtete auf eine Teilnahme, wenngleich er sicherlich ein heißer Kandidat auf den Gesamtsieg gewesen wäre.

Somit bekamen vermeintliche Underdogs wie die beiden Kreisligisten SV Brunau 06 und SG Saalfeld sowie der ESV Lok Salzwedel aus der 1. Kreisklasse die Chance, sich zu beweisen. Allerdings reichte es für das Trio „nur“ für die Plätze fünf, sieben und acht.

Die Saalfelder mussten sich in Staffel A mit dem SV Kickers Raguhn, Kine em Halle und der Reserve des TV Askania Bernburg messen. Gegen Raguhn setzte es zum Auftakt eine 1:2-Niederlage, wobei Stephan Litka den SG-Treffer markierte. Gegen die Hallenser Truppe, die in der Futsal-Regionalliga das Tabellenende einnimmt, reichte es dank der Tore von René Pollehn und Patric Peysa immerhin zu einem 2:2. Keine Chance hatten die Grün-Weißen dann gegen Bernburg II (0:5). Die Saalfelder mussten somit die Rote Laterne in ihrer Gruppe an sich nehmen, während Bernburg II und Halle das Halbfinale erreichten.

Die Salzwedeler Eisenbahner starteten in Staffel B gegen den SV Beyendorf mit einem durchaus überraschenden 0:0. Brunau hingegen musste sich Jerichow knapp mit 0:1 geschlagen geben. Beide Regionsvertreter blieben auch im jeweils zweiten Duell ohne Torerfolg. Während der ESV Lok den Jerichowern mit 0:1 unterlag, verlor Brunau mit 0:2 gegen Beyendorf. Durch das abschließende 2:1 gegen Salzwedel – Falko Cyris und Nils Potas trafen für den SVB, Lucas Müller für den ESV Lok – sprangen die Brunauer immerhin noch auf den dritten Rang vor. Im Halbfinale standen hingegen Jerichow und Beyendorf.

Nachdem in den Halbfinalduellen Beyendorf (5:3 nach Sechsmeterschießen gegen Bernburg II) und Jerichow (2:1 gegen Halle) die Nase vorn hatten, wurden die einzelnen Platzierungen ausgespielt. Dank der Tore von Felix Petrick (2) und Til Engling bezwang die SG Saalfeld den ESV Lok Salzwedel, für den Lucas Müller traf, im Duell um Rang sieben mit 3:1.

Fünfter wurde der SV Brunau 06 durch das von Tim Beindorf herausgeschossene 1:0 gegen Raguhn. Wenig später sicherte sich der TV Askania Bernburg II durch ein 2:1 gegen Kine em Halle Bronze. Das große Endspiel war hingegen eine klare Angelegenheit. Der SV Lokomotive Jerichow hatte den SV Beyendorf beim 5:0 sicher im Griff.

Während der Bernburger Marcel Pusch zum besten Spieler und Torschützen ausgezeichnet wurde, erhielt der Jerichower Philipp Lenz die Ehrung als stärkster Torhüter.