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Hallenfußball Langenapeler sorgen für eine Überraschung

In Beetzendorf hat nach dem 27. Altmark-Masters die erste Vorrunde der Hallenfußball-Kreismeisterschaft stattgefunden.

Von Florian Schulz 09.01.2018, 08:00

Beetzendorf l Die ersten beiden Teilnehmer der Hallenkreismeisterschaftsendrunde der Herren im Futsal stehen fest. In der Beetzendorfer Sporthalle ging die erste Vorrunde mit fünf Mannschaften über die Bühne.

Mit einem Weiterkommen des Kreisoberligisten FC Jübar/Bornsen war zu rechnen, dagegen kam der Gruppensieg des Kreisligisten SV Langenapel II doch etwas überraschend. Für den ambitionierten Kreisoberligisten Kuhfelder SV war hingegen ebenso Endstation wie für den SV Arendsee (Kreisliga) sowie den heimischen MTV Beetzendorf II (1. Kreisklasse).

Dass es für die Kuhfelder, in der Liga mit 51 Treffern die Torfabrik der Liga, kein Sahnetag werden würde, deutete sich schon im ersten Spiel an. Gegen Langenapel II sprang für die Schützlinge von Trainer Günther Serien „nur“ ein 1:1 heraus. Zu diesem Zeitpunkt ahnten allerdings nur die Wenigsten, welche Rolle die SVL-Reserve bei dieser Vorrundenstaffel noch spielen würde.

Die Erfolge des Teams von Coach Jürgen Schulz gegen Arendsee (3:0) und Beetzendorf II (1:0) waren womöglich zu erwarten, doch dank des 3:2-Sieges zum Abschluss gegen Jübar/Bornsen setzte sich der starke und „frech“ aufspielende Kreisligist mit zehn Zählern sogar an die Spitze des Feldes. Sebastian Freitag hatte den FC zwar in Führung gebracht, doch danach wendeten Kaniwar Saadoun, Benjamin Willruth und Ahmad Hamod mit ihren Treffern den Spieß zugunsten der Langenapeler (3:1). Freitags 2:3-Anschluss kam zu spät. Somit durfte Langenapel II – und das auch verdient – zum ersten Mal überhaupt den Einzug in eine Endrunde zur Hallenkreismeisterschaft feiern.

Doch die von Sören Knoke betreuten Jübarer verspielten damit lediglich Rang eins. Das Weiterkommen hatten sie schon zuvor perfekt gemacht. Besonders wichtig war dabei das von Sebastian Freitag herausgeschossene 1:0 gegen Kuhfelde. Doch auch gegen Beetzendorf II (2:0) sowie nach 0:2-Rückstand gegen Arendsee (5:2) heimste der Kreisoberliga-Rangvierte jeweils drei Zähler ein. Mit insgesamt neun Punkten erreichten Peters & Co. trotz mehrerer Ausfälle ebenfalls den Finalkampf.

Dort wäre sicherlich auch gern der Kuhfelder SV dabei gewesen. Doch sieben Zähler reichten dafür nicht. Die Punktverluste gegen Langenapel II und Jübar/Bornsen sorgten dafür, dass der Zweitplatzierte der höchsten Spielklasse des Altmarkkreises Salzwedel nicht über Rang drei hinauskam. Lediglich die „Pflichtaufgaben“ gegen Beetzendorfs Landesklasse-Reserve (4:1) und Arendsee (1:0) konnte die Serien-Truppe lösen.

Durch den 2:1-Sieg gleich im ersten Duell gegen die Hallenherren verbuchten die Arendseer ihre drei Zähler. Damit konnten die Schützlinge von Trainer Klaus Syring immerhin die Beetzendorfer hinter sich lassen. Der Vertreter aus der 1. Kreisklasse verkaufte sich zwar achtbar, blieb aber ohne Punkte und musste damit auch die Rote Laterne an sich nehmen.

Die weiteren Vorrunden finden am Sonntag in Klötze, am 20. Januar in Salzwedel sowie am 21. Januar in Gardelegen statt. Dort werden noch sechs weitere Teams für den großen Finalkampf gesucht, der am 3. Februar ebenfalls in Beetzendorf – Titelverteidiger ist der SV Eintracht Salzwedel II – über die Bühne gehen wird.

Endstand

1. SV Langenapel II 8:3 / 10

2. FC Jübar/Bornsen 10:5 / 9

3. Kuhfelder SV 6:3 / 7

4. SV Arendsee 4:10 / 3

5. MTV Beetzendorf II 2:9 / 0

Aufstellungen

SV 51 Langenapel II: Oesterling – Willruth (1 Tor), D. Meyer (1), F. Meyer, Schneider (1), Assel, Saadoun (3), Hamod (2), Gaede, Roese.

FC Jübar/Bornsen: Ph. Peters – Freitag (4), Seidler (1), F. Peters, Ch. Meyer (1), Linkert, Rymarczyk (1), Matejcek (3).

Kuhfelder SV: Jürges, Wernstedt – Geisler, Oldenburger, Grothe (1), Mertens (1), Tiedge, Brauner, Huse (4), Bastian.

SV Arendsee 1920: Fuhlbrügge – Petzold, Beneke, Isler, Schäfer, Steckmann (2), Temmler (2), Zipper.

MTV 1880 Beetzendorf II: Künzl – Wippich (1), Ma. Peters (1), Mi. Peters, Langenbeck, Marks, Zürcher.