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Handball Handballfest beim SV Oebisfelde

Ein Großkampftag steht dem des SV Oebisfelde in der Hans-Pickert-Halle bevor.

Von Jens Pickert 04.05.2018, 08:00

Oebisfelde l Höhepunkte sind der letzte Saisonauftritt der Männer des SVO in der Sachsen-Anhalt-Liga gegen Lok Schönebeck (17 Uhr) und das zweite Finalspiel der SVO-Frauen um den HVSA-Pokal gegen den HC Salzland (19 Uhr). Doch das ist lange noch nicht alles. Die Oebisfelder können auf eine außergewöhnlich erfolgreiche Saison zurückblicken. Die erste Männer-Sieben machte den Titelhattrick in der Sachsen-Anhalt-Liga perfekt und steigt in die Mitteldeutsche Oberliga auf. Das zweite Männerteam, trainiert von Toni Seiler, steigt als Meister der 1. Nordliga ebenfalls auf - in die Verbandsliga.

Die weibliche SVO-Abteilung steht in puncto Erfolge ebenfalls glänzend da. Vor allem die Damen des SV Oebisfelde I um ihren Übungsleiter Christian Herrmann. Die Oebisfelderinnen peilen nach dem 36:22-Hinspielerfolg gegen Salzland den Gewinn des HVSA-Pokals an, stehen als Meister der 1. Nordliga vor dem Aufstieg in die Sachsen-Anhalt-Liga und können am Sonntag in Magdeburg gegen Eiche Biederitz auch noch den Nordcup gewinnen.

Sehr erfolgreich präsentierte sich in dieser Spielserie auch der Nachwuchs. Meister in ihren Spielklassen wurden die B-Mädchen unter Trainer Uwe Dietz sowie die von Jens Knepper betreuten D-Jungen.

Auf der Erfolgsschiene fuhren auch die A-Jungen. Das Trainergespann Sven Breiteneder und Steffen Lachmann führte die Mannschaft zur Vize-Landesmeisterschaft. Um Landestitelehren werden am Sonntag in Magdeburg indes noch die SVO-D-Mädchen kämpfen, die in der Nordliga mit ihrem Trainer Frank Schulz den zweiten Rang belegten.

„Am Sonnabend werden bei uns nicht nur die Landesmeister-Männer und unsere erfolgreichen Frauen im Mittelpunkt stehen und gewürdigt, sondern auch die anderen Mannschaften. Sie werden während der Halbzeitpause des Männerspiels offiziell ausgezeichnet. Ich hoffe, viele Zuschauer werden diesen Ehrungen mit viel Beifall beiwohnen“, sagte Steffi Müller weiter.

Männer: SV Oebisfelde - Lok Schönebeck

„Natürlich wollen wir uns von unserem Anhängern mit einem Sieg verabschieden“, sagte Trainer Thomas Meinel und ergänzte: „Ich erwartet ein faires und lockeres Spiel. Denn auch die Schönebecker können, weil sie den Klassenerhalt unter Dach und Fach haben, befreit agieren.“ Für die Fans gibt es dabei ein Wiedersehen mit Martin Schröder. Der Oebisfelder spielt seit vielen Jahren bei Lok eine wichtige Rolle.

Trainer Meinel möchte hingegen mit Alex Keller, Max Heidler und Hannes Butzek auch Nachwuchsakteure zum Einsatz bringen. Außerdem kehrt Andy Ost nach seinen beruflichen Verpflichtungen in den USA in den Kader zurück.

Frauen, HVSA-Finale: SV Oebisfelde - HC Salzland

Mit seinem kompletten Kader kann Trainer Herrmann das Unterfangen Pokalsieg ein Angriff nehmen. „Ich bin mir sicher, dass meine Mannschaft trotz des klaren Hinspielsieges das Rückspiel mit dem nötigen Ernst bestreiten wird. Meine Schützlinge sind heiß auf den Pokal“, erklärte der SVO-Übungsleiter.

Neben dem Aufstieg in die Sachsen-Anhalt-Liga und dem möglichen Gewinn des HVSA-Pokals können die Oebisfelderinnen dann am Sonntag in Magdeburg mit dem Sieg im Nordcup-Endspiel gegen Biederitz das „Triple“ perfekt machen. „Gegen Eiche sind wir klar favorisiert“, so Herrmann.