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Handball Mit Sieg keine Zweifel aufkommen lassen

Für das letzte Saisonspiel in der Landesliga Lüneburg rüsten sich die Handballer des SVT Uelzen/Salzwedel.

Von Florian Schulz 12.05.2017, 12:00

Salzwedel l Der Spielplan wollte es so, dass es am Sonntag – es ist die allerletzte Begegnung dieser Serie – noch einmal zu einem Kellerduell bei der HG Winsen/Luhe kommt. Erst um 17 Uhr wird der Anwurf erfolgen. Bis dahin könnte allerdings auch schon der Klassenerhalt für die Westaltmärker in trockenen Tüchern sein. Das wäre der Fall, wenn der TV Uelzen und der SV Munster ihre Heimpartien am Sonnabend verlieren.

Nichtsdestotrotz wollen die Schützlinge von Trainer Nico Truthe – da noch immer nicht klar ist, wie viele Absteiger es geben wird – die zwei Zähler von der Luhe mitbringen. „Wir fahren dahin, um zu gewinnen. Auch wenn wir bereits vor dem Spiel sicher gerettet sind“, verspricht im Vorfeld SVT-Führungsspieler Sebastian Schönfelder. Der erwartet durchaus ein Duell auf Augenhöhe. „Winsen ist breit aufgestellt und stellt wie wir pro Partie viele verschiedene Torschützen. Außerdem kommen sie – und da ähneln wir uns auch – über die mannschaftliche Geschlossenheit. Von daher ist es schwer, sich auf diesen Gegner einzustellen“, so Schönfelder. Der Druck lastet allerdings auf den Schultern der HG, denn sie muss gewinnen, um sicher in der Liga zu bleiben.

Die Salzwedeler blicken hingegen mit Genuss auf ihr Vorwochenspiel gegen Munster (32:21) zurück, als sie dem Duell fast über die komplette Spielzeit ihren Stempel aufdrückten und bis zur letzten Sekunde voll motiviert waren. „Gerade in der Phase vor der Halbzeit hat uns ein wenig das Glück gefehlt, sonst hätten wir sogar noch höher gewinnen können“, blickt Salzwedels Routinier zurück. Prinzipiell sollte mit einer ähnlichen Leistung und Einstellung auch etwas Zählbares in Winsen möglich sein, doch dort herrscht Haftmittelverbot, durch das die Westaltmärker zuletzt immer wieder ihre Probleme bekamen.

Um auch die nötige Unterstützung in der Halle zu bekommen, reisen die Salzwedeler mit einem Fanbus an. Dieser fährt am Sonntag um 13.30 Uhr vom Dreiländereck ab, Anhänger können das Team für einen Unkostenbeitrag von einem Euro begleiten. „Insgesamt ist das natürlich eine etwas ungünstige Konstellation, aber wir werden in diesem Spiel volle Pulle geben und erst feiern, wenn wir sicher durch sind“, erklärt Sebastian Schönfelder. Abgesehen von Alex Eirich, der noch am Daumen verletzt ist, sind alle Akteure einsatzbereit und sicherlich auch bis in die Haarspitzen motiviert.