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Handball SV Oebisfelde im Kampf um den Klassenerhalt

Der SV Oebisfelde empfängt in der Mitteldeutschen Oberliga den HC Burgenland.

Von Jens Pickert 08.03.2019, 08:00

Oebisfelde l Im Lager des SV Oebisfelde ist nach der schmerzlichen 29:31-Heimniederlage in der Vorwoche gegen den USV Halle der Kampf um den Klassenerhalt knallharte Realität geworden. In dieser schwierigen Situation bekommen es die Allerstädter an den nächsten beiden Spieltagen mit zwei Spitzenteams zu tun.

Zuerst mit dem Rangdritten HC Burgenland. Von ihm werden die Oebisfelder am Sonnabend in der Sporthalle Naumburg erwartet. Anwurf ist um 19 Uhr.

Eine Woche später gibt dann ab 18.30 Uhr Tabellenführer HC Elbflorenz Dresden II seine Visitenkarte in der Hans-Pickert-Halle ab.

„Burgenland und Dresden sind Brocken, die von uns nur schwer zu stemmen sind. Wir sind in beiden Spielen die klaren Außenseiter“, sagte Oebisfeldes Übungsleiter Thomas Meinel auch mit Blick auf das Hinspiel gegen den morgigen Kontrahenten. „Von Burgenland wurden wir in eigener Halle regelrecht weggebügelt“, erinnert sich Thomas Meinel. Denn seine Schützlinge verloren die Begegnung deutlich mit 28:40.

Am Sonnabend wollen sich die Allerstädter indes nicht noch einmal vom HCB „wegbügeln“ lassen. „Wenn wir gegen Burgenland ein achtbares Ergebnis erzielen wollen, müssen wir in der Defensive besser werden. Gegen Halle hatten wir diesbezüglich Defizite. Wir haben den USV-Rückraum nicht in den Griff bekommen. Statt die betreffenden Akteure energisch zu attackieren, haben wir sie oft nur begleitet und abschließen lassen. Darunter hatten auch unsere Torhüter zu leiden. Wir können es besser. Das haben wir in der Vergangenheit schon mehrmals gezeigt“, betont der SVO-Trainer und merkt an: „Wichtig wird auch sein, dass wir die richtige Balance zwischen Abwehr und Angriff finden. In den vergangenen Spielen waren die Schwankungen zu groß. Klappte es in der Offensive mit Abstrichen gut, hatten wir Probleme in der Defensive beziehungsweise umgekehrt.“

In der Defensive wird allerdings mit Routinier Andreas Kalupke eine wichtige Stütze fehlen. Der Spielführer des SVO, der an einer Köchelverleetzung laboriert, kam zwar gegen Halle zu einem Kurzeinsatz, musste aber, wenn es in die Vorwärtsbewegung ging, abbrechen. „Andreas hat nach wie vor Probleme mit dem Köchel. Er kann leider nicht spielen. Dafür rückt Nico Bischoff von unserer dritten Mannschaft als erfahrener Abwehrakteur wieder in den Kader“, erklärt Thomas Meinel.

Außer Gefecht ist dagegen weiterhin wegen Zehenbruchs Spielmacher Alexander Vogel.