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Handball SVO-Nachwuchs ersatzgeschwächt ohne Chance

Die C-Jungen des SV Oebisfelde haben in der Sachsen-Anhalt-Liga ihre zweite Saisonniederlage kassiert.

Von Jens Pickert 14.11.2019, 07:00

Kühnau/Oebisfelde l Bei der SG Kühnau-Dessau/Roßlau mussten sich die Allerstädter mit 21:30 (11:14) geschlagen geben. Trotz der Niederlage verbleiben die Oebisfelder mit 8:4 Punkten hinter dem weiterhin verlustpunktfreien Tabellenführer SC Magdeburg (10:0) auf Position zwei.

Allerdings kann der SVO von Kühnau-Dessau/Roßlau sowie Eiche Biederitz, beide Teams stehen bei 7:3 Zählern und haben eine Partie weniger ausgetragen als die Allerstädter, noch überholt werden.

Dass es in der Dessauer Halle an der Friedensschule für den SVO nicht klappte, lag insbesondere an den Personalproblemen. Dazu Trainer Bernd Schulze: „Wir mussten mit dem letzten Aufgebot auflaufen.“ Konkret: Wechselspieler waren nicht vorhanden. Zudem musste auch wieder Justin Truhn für den weiterhin verletzten Stammtorwart Tim Brieske in das SVO-Gehäuse. „Die Jungs haben das Problem aber zunächst in den Griff bekommen und eine gute erste Halbzeit gespielt“, lobte der SVO-Übungsleiter.

Die Gäste von der Aller konnten dabei sogar dreimal die Führung übernehmen. Dafür zeichneten Tom Zedler, er traf zum 8:7 (16.), Justin Kalupke, der zum 9:8 (18.) einnetzte sowie Elias Hanke, der das 10:9 (19.) machte, verantwortlich.

„Anschließend wurden wir von unserem Kontrahenten immer mehr unter Druck gesetzt. Das zeigte Wirkung“, informierte Bernd Schulze. So lagen die Gastgeber zur Pause mit drei Treffern vorn (14:11).

Sechs Minuten nach Wiederanpfiff lagen die Hallenherren dann bereits mit sieben Toren (19:12) vorn. „Zu diesem Zeitpunkt bekamen wir keinen Zugriff auf die Begegnung. Das machte sich leider auch auf die für uns negative Entwicklung des Resultats bemerkbar“, fügte der Trainer hinzu. Denn in dieser Phase entschieden die Jungen aus Kühnau, Dessau und Roßlau die Partie. Sie bauten ihren Vorsprung auf elf Treffer (24:13/37.) aus.

„Die Jungs haben die Köpfe aber nicht in den Sand gesteckt, sondern noch einmal mobilisiert. Die Einstellung hat gepasst“, freute sich Bernd Schulze. Dank des Mobilisierens verkürzte der SVO auf sieben Tore (17:24/41.). Leo Pogadl (2), Justin Kalupke und Elias Hanke hatten in Folge getroffen. Am Sieg der SG konnte der SVO aber nicht mehr rütteln.

SV Oebisfelde: Truhn - Jagiella, Zedler (2), Hanke (6/1), Pogadl (8), Grabow, Kalupke (5)

Siebenmeter: 2/1;

Zeitstrafen: 0.