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Kegeln Beim SV Binde kribbelt es in den Fingern

Exakt 173 Tage ist es her, als die letzte Bundesliga-Kugel die Hand von Stefan Dombrowski auf der Arendseer Bahn verließ.

Von Thomas Koepke 14.09.2018, 08:00

Binde/Arendsee l Am Sonnabend geht es für die Männer des SV Binde aber wieder in die Vollen, die Spielserie 2018/2019 beginnt - und das zu Hause. Und zum Auftakt erwarten die Binder Männer, die mittlerweile zum Inventar der 2. Bundesliga gehören, gleich zwei Teams aus der Bundeshauptstadt. Während am Sonnabend (13 Uhr) die SG Sparta/KSG in Arendsee zu Gast ist, gibt einen Tag später (10 Uhr) die Reserve der SG Union Oberschöneweide ihre Visitenkarte in der Altmark ab.

Und in den Fingern der Binder Akteure kribbelt es natürlich bereits. „Wir sind froh, dass es endlich wieder losgeht. Wir starten mit zwei Heimspielen und wollen die natürlich beide mit 3:0 gewinnen“, umreißt Mannschaftsleiter Alf Schernikau kurz und prägnant die Zielstellung für das Wochenende.

An den Start gehen werden die SVB-Männer mit dem gewohnten Kader. Somit gab es für die neue Saison keine personellen Veränderungen.

Allerdings sieht die Staffel doch etwas anders aus. Hinzugekommen sind die dritte Mannschaft der SG Union Oberschöneweide, der 1. KSV Vetschau und mit dem KC Rot-Weiß Seyda ein weiterer Sachsen-Anhalt-Vertreter.

„Wir wollen natürlich wieder vor allem zu Hause immer klar die Nase vorn haben und die Heimspiele gewinnen. Unser Ziel ist das gesicherte Mittelfeld, mit dem Abstiegskampf wollen wir ehrlich gesagt nichts zu tun haben“,so Schernikau weiter.

Dort erwartet er eher die beiden Neulinge aus Vetschau und Seyda, während die Meisterschaft wohl zwischen den Spandauer Teams und dem NKC 72 ausgemacht wird. „Ich denke der Titel wird nur über diese Teams gehen, aber vielleicht gibt es ja auch die eine oder andere Überraschung“, so der Binder Teamleiter.

Überrascht werden wollen die Binder zum Saisonauftakt aber nicht. Zwar erwartet Schernikau gleich am Sonnabend ein schwieriges Heimspiel, doch das Ziel, die drei Punkte zu holen, bleibt.

„Sparta hat sich in den letzten Jahren immer weiter an den Zusatzpunkt herangearbeitet, wir müssen schauen, dass wir unsere Trainingsergebnisse bestätigen, dann sollte ein 3:0 möglich sein“, so Schernikau. Aufpassen sollten die Binder aber besonders auf Pascal Lötzsch. „Er ist der Top-Mann der SG. Obwohl er in der vergangenen Saison hier nicht so gut mit der Bahn zurecht gekommen ist, muss man ihn im Kampf um die 12 Punkte auf der Rechnung haben“, so Schernikau.

Einen Tag später reist dann die zweite Mannschaft der SG Union an. Mit dabei wird dann wohl auch wieder Robert Marten sein, der ebenfalls zu den besten Einzelkeglern der Liga gehört. „Die Unioner kommen gern hier nach Arendsee, das sind immer sehr angenehme Wettkämpfe“, schildert der Teamleiter seine Erfahrungen mit den Berlinern.

Die beruhen sicher auch auf die erzielten Ergebnisse, denn die Binder gewannen jeweils klar 3:0 und verteilten in der vergangenen Spielzeit sogar die Höchststrafe.

Am Wochenende werden also Burkhard und Carlo Thiede, Jochen Neubauer, Richard Albrecht, Stefan Dombrowski und Schernikau selbst gefordert sein, um die Punkte in der Heimat zu behalten.