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Laufsport Löbel wiederholt Vorjahreserfolg

Er ist ein bekannter Name und konnte in den vergangenen Jahren schon etliche Erfolge einfahren.

Von Michael Jacobs 16.08.2016, 23:01

Gardelegen l Yves Löbel vom Team SPORT2000 Magdeburg gehört zu den besten Läufern der Region. Am Sonntag fügte der Magdeburger seiner langen Erfolgsliste einen weiteren Sieg hinzu. Er gewann die 8. Auflage des Eizo-Itagaki-Pokallaufs in Gardelegen und wiederholte damit seinen Vorjahreserfolg. Schon vor dem Rennen war klar, dass Löbel zu den Favoriten auf dem „langen Kanten“ gehörte. Immerhin fehlte mit Frank Schauer, dem Deutschen Marathonmeister von 2013, der Mann, der Löbel in jüngerer Vergangenheit immer mal wieder das Leben schwer machte. So wie im Jahr 2014, als Schauer klar vor Löbel gewann.

Doch Löbel, der auch im Vorjahr gewann, ließ sich auch diesmal die Butter nicht vom Brot nehmen. In 36:24 Minuten absolvierte er die 10 Kilometer und kam mit großem Abstand vor dem zweitplatzierten Frank Bender (KSC Magdeburg/40:36 Minuten) und Carsten Heidel (Parchener Laufsocken /41:34 Minuten) ins Ziel. Bester altmärkischer Starter war indes Maik Heinemann (Kernige Altmärker). Er benötigte 42:22 Minuten und wurde am Ende vierter.

Wesentlich spannender verlief das Rennen über 4,8-Kilometer. Hier kämpften der Wolfsburger Louis Hellmuth und Paul Weinmann aus Genthin bis kurz vor dem Ziel um den Sieg. Letzlich war es der Niedersachse, der über die größeren Kraftreserven verfügte und den Schlusspurt auf der Zielgerade zu seinen Gunsten entschied. Rang drei ging an Heiko Januschewski vom VfL Kalbe/Milde, der jedoch schon einen großen Rückstand von über eineinhalb Minuten auf das Spitzenduo hatte.

Einen Doppelsieg fuhr indes die Kanuabteilung des SV Chemie Genthin im Rennen über drei Kilometer ein. Hier bestimmten der spätere Sieger Erik Harper (13:25 Minuten) und der Zweitplatzierte Franz Herm (14:21 Minuten) von Beginn an das Tempo und enteilten der Konkurrenz schon auf der ersten von zwei Runden durch den Lindenthaler Forst.

Eine starke Leistung zeigte über die 1,5-Kilometer-Distanz auch Felix Finke vom SV Angern. Er absolvierte die Strecke in 07:27 Minuten. Seine ärgste Verfolgerin war Justeen Becker vom Stendaler LV, die mit Rang zwei für einen weiteren altmärkischen Podestplatz sorgte.

Eine Herausforderung war die Veranstaltung aber nicht nur für die Läufer, sondern auch für das Organisationsteam um Gunnar Itagaki. Grund war das zeitgleich in der Nähe stattfindende Reit-und Springturnier: „Wir mussten die Streckenführung etwas ändern, was zu einer Verkürzung der Strecken führte“, erklärte Itagaki.