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Nachwuchsfußball Aufstieg? Träumen ist erlaubt!

Die zweite E-Junioren-Mannschaft des SV Eintracht Salzwedel durfte sich über den Besuch von Michel Niemeyer freuen.

Von Marc Wiedemann 13.09.2017, 08:00

Salzwedel l Am Montag nutzte Michel Niemeyer die Zeit nach dem 2:0-Erfolg im Ostklassiker gegen den FC Hansa Rostock und überreichte der zweiten E-Jugend des SV Eintracht Salzwedel - trainiert von Jürgen Brandt - einen neuen Trikotsatz.

Diesen erhielt der 21-jährige Salzwedeler, der mittlerweile in den Diensten des Drittligisten 1. FC Magdeburg groß auftrumpft, in der vergangenen Saison beim MDR-Wettbewerb „Volltreffer der Woche“ für seinen Treffer gegen die Sportfreunde Lotte.

Nach der Trikotübergabe folgte ein kleiner Jonglier-Wettbewerb zwischen dem Salzwedeler Nachwuchstalent Henning Krietsch und dem Magdeburger Profi. Während der Schützling von Jürgen Brandt für großes Staunen sorgte und in 60 Sekunden 144 Ballberührungen - ohne dass der Ball den Boden berührte - schaffte, waren es bei Niemeyer lediglich 97.

Anschließend nutzten die Akteure des jüngeren E-Jugend-Jahrgangs sowie zahlreiche andere Fans des 1. FCM die Chance für Erinnerungsfotos, Autogramme und Fragen, welche sie ihrem Vorbild schon immer stellen wollten.

Eine weitere Überraschung für die E2 verkündete auch noch Jürgen Schulz - Kassenwart bei den 09ern. Im Landespokalduell zwischen dem SV Liesten 22 und dem 1. FC Magdeburg (7. Oktober 2017) treten die Kinder der Salzwedeler Eintracht-Reserve als Auflaufkinder für den FCM auf.

Niemeyer selbst freut sich auf das Duell in der Nähe von seiner Heimat. „Zwar wäre es schöner gewesen gegen Salzwedel zu spielen, aber ich freue mich wieder in der Heimat zu sein und einige Zuschauer zu sehen, die man seit längerer Zeit nicht sah.“ Für den gebürtigen Salzwedeler und seinen Club läuft die Saison bislang sehr gut. „Es läuft wirklich super. Ich habe bisher jedes Spiel gespielt und wir haben sechs von sieben Spielen gewonnen. Wir wollen von Woche zu Woche Gas geben und so noch viele weitere Punkt einfahren.“ Vom Aufstieg zu sprechen ist nach diesem starken Saisonauftakt zwar zu früh, „doch träumen ist erlaubt“, wie es Niemeyer so schön formulierte.

Ob der schnelle Linksfuß gegen den Landesklasse-Vertreter aus Liesten wirklich zum Zuge kommt, steht noch in den Sternen. „Zwar weiß der Trainer (Jens Härtel, Anmerkung der Redaktion), dass ich aus der Umgebung hier komme, aber in der ersten Runde war ich zum Beispiel nicht einmal im Kader. Es hängt von vielen Faktoren ab.“

Einen Bericht vom Besuch Michel Niemeyers in Salzwedel sendet das MDR Fernsehen am Freitag um 19 Uhr. Zeitgleich gastieren die Domstädter beim FSV Zwickau.