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Nachwuchsfußball FC Jübar/Bornsen souveräner Herbstmeister

Die C-Junioren des FC Jübar/Bornsen haben im Heimspiel der Landesliga Arminia Magdeburg 6:2 bewungen.

Von Florian Schulz 14.11.2017, 04:00

Jübar l Wenn man als Aufsteiger 28 Punkte holt und als Tabellenführer in die Winterpause geht, spricht dies schon für eine Menge Qualität. Über genau diese verfügen die C-Junioren des FC Jübar/Bornsen. Auch im letzten Landesliga-Hinrundenspiel ließen sich die Westaltmärker nicht überraschen und bezwangen den SV Arminia Magdeburg deutlich mit 6:2 (3:1).

Selbst Bürgermeister Carsten Borchert ließ es sich nicht nehmen, auf den Kahnberg zu kommen und dem FC-Team zur Herbstmeisterschaft zu gratulieren. Diese ist keineswegs durch Glück zustande gekommen. Neunmal gingen die Schützlinge von Marco Siebenmorgen und Jörg Schneidewind als Sieger vom Platz, lediglich vom Tabellendritten Magdeburger SC Preussen trennten sich die Westaltmärker 1:1. Borchert lud übrigens nicht nur die FC-Vertretung, sondern auch die Magdeburger Arminen im Anschluss an die Partie zum Mittagessen ein.

Womöglich waren die Platzherren zu Beginn gedanklich noch nicht ganz auf dem Platz angekommen. Die Anfangsphase gestaltete sich noch recht ausgeglichen, die Landeshauptstädter setzten sogar den ersten Akzent und kamen direkt zum Führungstor. Besim Gjoci wurde gut freigespielt und ließ sich frei vor Jübars Schlussmann Joel Fäseke nicht zweimal bitten – 0:1 (7.). Es dauerte eine Weile, bis das Siebenmorgen-Team richtig auftaute. Genauer gesagt bis zur 20. Minute. Dort markierte nämlich Robin Kirmeß nach guter Einzelleistung das 1:1.

Kirmeß fand auf einmal Gefallen am Toreschießen. Seine Farben übernahmen nun endlich die Spielkontrolle und gingen schon bald in Führung. Die Nummer elf scheiterte zunächst an Arminia-Schlussmann Valentin Oheim, setzte aber entschlossen nach und staubte zum 2:1 (26.) ab. Und noch war ja immer nicht Pause. Noch einmal durfte Moderator Fred Wegmeyer den Namen Kirmeß ausrufen. Dem Blondschopf gelang in Minute 34 nämlich auch noch sein lupenreiner Hattrick zum 3:1-Halbzeitstand. Nico Funk hätte sogar noch weiter nachlegen können, doch ihm stand die Unterkante der Latte im Weg.

Da, wo er im ersten Durchgang aufhörte, machte der FC nach Wiederbeginn direkt weiter. Der Spitzenreiter spielte schnell, präzise und erhöhte binnen weniger Minuten auf 5:1. Maris Gast (50., 56.) hatte doppelt getroffen. Dann durften aber auch die Landeshauptstädter noch einmal ran. Diese gaben sich nicht auf und erkämpften sich in Person von Gjoci auch noch ihren zweiten Treffer (61.). Das letzte Wort hatten aber wieder die Gastgeber. Durch das zwischenzeitliche Magdeburger Tor war es für Gast zwar kein lupenreiner Hattrick, doch immerhin zog er mit seinem dritten Treffer zum 6:2 (70.) unter dem Jubel der immerhin 35 Zuschauer noch mit seinem Kollegen Robin Kirmeß gleich.

Nach dem Kreispokalduell am kommenden Sonnabend beim Kreisligisten SG Diesdorf/Langenapel dürfen sich die Mannen vom Kahnberg erst einmal auf die Winterpause freuen. Dort werden die Kicker vom FC Jübar/Bornsen allerdings versuchen, unter dem Hallendach so viele Titel wie möglich einzuheimsen.

FC Jübar/Bornsen: Fäseke – Gast, Junke, Härting, Kirmeß, Elfert, Schneidewind, Hecht, Funk, Ploschnitzki, Otte (Hartkopf, Benecke).

SV Arminia Magdeburg: Oheim – Heyse, Münch, Konrad, Brumm, Boek, Lehmann, Kretzer, Gjoci, Brosch, Pilz (Brinkers, Vasükov, Barfuß, Dreier).

Torfolge: 0:1 Besim Gjoci (7.), 1:1, 2:1, 3:1 Robin Kirmeß (20., 26., 34.), 4:1, 5:1 Maris Gast (50., 56.), 5:2 Besim Gjoci (61.), 6:2 Maris Gast (70.).

Schiedsrichter: Hans-Jürgen Wolff.

Vorkommnisse: Keine.

Zuschauer: 35.