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Rhönradturnen TV Jahn Salzwedel sorgt für Überraschungen

Der TV Jahn Salzwedel hat in Magdeburg am traditionellen Rhöni-Cup erfolgreich teilgenommen.

Von Thomas Koepke 08.03.2018, 08:00

Salzwedel l Die Weichen für ein spannendes und abwechslungsreiches Rhönradjahr mit einer Kampfrichterausbildung sind gestellt. Nun ging es Ende Februar daran, den Schwung aus dieser Veranstaltung mitzunehmen und den ersten Wettkampf des Jahres, den Rhöni-Cup, mitzugestalten.

Victoria Barth, Summer Burtzlaff, Inka Nagy, Wolke Nagy, Emily Linke und Greta Helbig hatten sich im Training für diesen Wettkampf qualifiziert.

Besonders hervorzuheben ist Greta Helbig, die nur nach einem halben Jahr Training in Magdeburg Erfahrungen sammeln sollte und wollte. Dies tat sie mit Bravour, indem sie nur knapp das Mittelfeld verfehlte. Da Johannes Schulze an nicht als Kampfrichter zur Verfügung stand, sprang Jennifer Gratopp ein.

Ziel beim ersten Wettkampf war es, wie in jedem Jahr sich im Mittelfeld zu etablieren. Bei einem Starterfeld von über 50 Teilnehmern ist dies keine leicht zu bewältigende Aufgabe. Alle Turnerinnen des Vereins meisterten diese Aufgaben in hervorragender Art und Weise. Diese Sechs hatten schwierige Wettkampfklassen und damit Gegnerinnen und Gegner, die sich auf ein Training auf Bundesniveau vorbereiten. Auch wenn in allen Wettkampfklassen ein bisschen die Nerven flatterten, übertrafen die Einzelergebnisse die Erwartungen.

In der Altersklasse der Neun- und Zehnjährigen erlebte Victoria Barth erstmals den Umstieg in eine ältere Wettkampfklasse. Trotz eines kleinen Fehlers erreichte sie dank einer kontrollierten Radbeherrschung, eines sauber geturnten Kürvortrages und einer guten Portion Selbstvertrauen einen hervorragenden dritten Platz, der in der Zukunft durchaus noch ausbaufähig ist.

Für die zweite Überraschung aus Sicht des TV Jahn sorgte der Zweikampf zwischen Summer Burtzlaff und Inka Nagy, die ihre Küren, wenn auch mit geringerer Schwierigkeit, doch so beherrscht und sauber turnten, dass sie sich bei der Siegerehrung auf Platz fünf bzw. Platz sechs wiederfanden. Platz vier blieb wegen zwei dritten Plätzen unbenannt. Beide Turnerinnen können bei konzentriertem Training durchaus noch in die Medaillenvergabe eingreifen, wobei in Salzwedel nicht nur die Leistung, sondern auch der Spaß am Gerät wichtig sein soll.

Die schwierigste Altersklasse hatten Wolke Nagy, Emily Linke und Greta Helbig. Sie mussten sich mit den Turnerinnen messen, die sich in diesem Jahr zum ersten Mal für den Deutschland-Cup, den höchsten Breitensportwettkampf in dieser Sportart, qualifizieren wollen. Aber auch diese Drei riefen konzentriert, kontrolliert, beherrscht und vor allem in sauberer Haltung ihr Leistungsvermögen ab.

Dabei konnten Wolke und Emily wegen ihrem Trainingsvorlauf auch eine schwierigere Kür turnen und platzierten sich im Mittelfeld auf Platz sechs und acht. Dies ist aller Ehren wert.

Carmen Gratopp als begleitende Trainerin erhielt am Rande des Wettkampfes noch so manchen Tipp, wie ihre Kinder und Jugendlichen ihre Kürvorträge noch besser gestalten können.

Insgesamt wurde das Trainer- und Kampfrichterteam des Vereins positiv von der geschlossenen Mannschaftsleistung der Turnerinnen angenehm überrascht. Die in Magdeburg gezeigten Küren machen Hoffnung auf spannende Kinder- und Jugendspiele am 24. März 2018 in Salzwedel.