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Schach SV Gardelegen in Überzahl zum Heimerfolg

Einen Sieg, zwei Remis und eine bittere Niederlage fuhren die Schach-Teams der Region am aktuellen Spieltag in ihren Ligen ein.

Von Maik Schumacher 16.11.2018, 07:00

Salzwedel l  Im Fokus steht dabei der knappe Heimsieg der SV Gardelegen in der Landesliga A. Dagegen kamen die Männer des VfL Kalbe/Milde und auch die der SG Klötze-Süd nicht über ein Unentschieden hinaus. Eine bittere Heimpille mussten die Reserve-Spieler der SV Gardelegen schlucken.

Mit der derzeit nahezu besten Besetzung gingen die Gardelegener in dieses Match. Gegen einen potenziellen Kandidaten des unteren Tabellendrittels sollten beide Mannschaftspunkte unbedingt in der Altmark bleiben. Hinzu kam, dass die Gäste nur mit sieben Akteuren anreisten, so dass Thomas Schumacher sich die Begegnungen in Ruhe anschauen konnte. Wer jetzt aber dachte, der Gardelegener Mannschaftssieg wird zu einer leichten Angelegenheit, sah sich getäuscht. Die Gäste boten kämpferisches Schach und lehnten symptomatisch das eine oder andere Remisangebot der Gardelegener ab. Im weiteren Spielverlauf zeigte sich aber, dass die Heimmannschaft mit Fortuna im Bunde war und ihr die Schachgöttin Caissa zulächelte.

Beide Siegpartien von Volker Holtmeier und Alrik Schnapke standen zwischenzeitlich etwas problematisch. Doch die Gardelegener überstanden diese Spielphase glimpflich. Mit den Remisen von Ralf Schnapke und André Stapel kam der Gastgeber auf vier Brettpunkte. Jacob Krüger blieb es vorbehalten, einen weiteren halben Punkt zum Gardelegener Erfolg beizusteuern. Krüger war selbst mit sich aber nicht zufrieden, weil er eine siegversprechende Stellung nur in ein Unentschieden lenken konnte. Letztlich stand die Zufriedenheit über zwei weitere Mannschaftspunkte den Gardelegenern ins Gesicht geschrieben.

Maik Schumacher - M. Wilke 0,0:1,0

Thomas Schumacher - S. Leditschke + : -

Alexander Grochulla - M. Knippertz 0,0:1,0

Jacob Krüger - J. Wölfer 0,5:0,5

Volker Holtmeier - D. Weidner 1,0:0,0

Ralf Schnapke - T. Leditschke 0,5:0,5

Alrik Schnapke - J. Arndt 1,0:0,0

André Stapel - P. Krenckel 0,5:0,5

Mit einer 4,0:4,0-Punkteteilung beendete der VfL Kalbe/Milde die dritte Runde in der Bezirksoberliga. Beiden Mannschaften war anzumerken, dass sie auf keinen Fall verlieren wollten. Für beide Vertretungen wäre ein Verlust nahe am Super-Gau zu Beginn der neuen Saison gewesen. Dementsprechend erklären sich die Punkteteilungen, denn beide Mannschaften zeigten sich mit dem Punktgewinn zufrieden.

Henning Kulinna - A. Pfeffer 0,5:0,5

Jürgen Bethge - F. Genderjahn 0,5:0,5

Maximilian Bethge - A. Sauter 0,5:0,5

Steffen Vogel - W. Krüger 0,5:0,5

Lothar Mertens - T. Wesemeier 0,5:0,5

Andreas Pluschke - C. Ebeling 0,5:0,5

Detlef Kristen- T. Feldmann 0,5:0,5

Alfred Kulinna - C. Feldmann 0,5:0,5

Eine unerwartete 2,5:3,5-Heimniederlage musste die SV Gardelegen II in der dritten Runde gegen die zweite Vertretung von GW Dahlenwarsleben einstecken. Mit der gewählten Gardelegener Aufstellung gingen die Gastgeber favorisiert in die Begegnung.

Nach einem relativ schnellen Unentschieden von Mannschaftsleiter Dieter Runge brachte Helmut Tallowitz mit einem Erfolg am sechsten Brett die Gardelegener in Führung. Alles schien zunächst erwartungsgemäß zu verlaufen. Doch dann kippten die Partien von Simon Schwartz und Peter Kinzel zu Gunsten der Gäste. Paul Hennigs‘ Punkteteilung am zweiten Brett half den Westaltmärkern nicht unbedingt weiter. So kämpfte Dr. William Pickhahn beherzt um das mannschaftliche Unentschieden, doch sein Kontrahent konnte sich ins Dauerschach retten und somit den Gästesieg sichern.

Simon Schwartz - S. Möck 0,0:1,0

Paul Hennigs - M. Schiffner 0,5:0,5

Peter Kinzel - W. Wischeropp 0,0:1,0

Dr. William Pickhahn - B. Baier 0,5:0,5

Dieter Runge - R. Jänecke 0,5:0,5

Helmut Tallowitz - M. Oeltze 1,0:0,0

Zu einem 2,0:2,0-Unentschieden kamen die Spieler der SG Klötze Süd in ihrem zweiten Saisonspiel bei der Mannschaft von Rochade Magdeburg V. Klötzes Mannschaftsleiter war in dieser Runde zum Zuschauen verdammt, weil der Kontrahent das erste Brett unbesetzt ließ. Janeke meinte nach den Partien, dass ein Mannschaftssieg und damit der zweite Platz in der Tabelle möglich war.

Doch zunächst hatte Heiko Kaworski Mühe, den sicheren Remishafen gegen seinen Kontrahenten anzusteuern. Ihm gelang dieses Unterfangen, aber der junge Benjamin Graf musste nach einem Materialverlust am vierten Brett die Segel streichen. Die besten Aussichten, den Sieg unter Dach und Fach zu bringen, besaß Adrian Colberg, doch der Klötzer begnügte sich mit dem sprichwörtlichen Spatzen in der Hand.

M. Hasani - Thomas Janeke - : +

I. von Bassewitz - Heiko Kaworski 0,5:0,5

J. Küne - Adrian Colberg 0,5:0,5

S. Lohse - Benjamin Graf 1,0:0,0