1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Herbst absolviert Premiere mit sechsten Platz

Triathlon Herbst absolviert Premiere mit sechsten Platz

Der Triathlet Marcus Herbst tummelt sich seit einiger Zeit in den Profifeldern der 70.3-Distanz und liefert dort fantastische Ergebnisse ab

Von Thomas Koepke 10.10.2018, 08:00

Barcelona l Zuletzt gelang bei der Weltmeisterschaft in Südafrika ein toller 12. Platz.

Doch mittlerweile scheint dem Altmärker die kürzere Distanz nicht mehr auszureichen. Schon vor einigen Jahren äußerte Herbst den Wunsch, irgendwann einmal auf Hawaii beim Ironman starten zu wollen. Kenner der Szene wissen, dass dieser Wettkampf auch als die Mutter des Triathlonsports angesehen wird.

Die ersten Schritte auf der vollen Distanz absolvierte Marcus Herbst nun - wohlgemerkt ohne gezielte Vorbereitung - am vergangenen Wochenende auf dem spanischen Festland.

Dort fand nämlich der Ironman Barcelona statt, bei dem der altmärkische Triathlet im Profifeld am Ende mit Platz sechs vollkommen überzeugen konnte.

Bei diesem Rennen hatten die 3400 gestarteten Athletinnen und Athleten eine Distanz von 3,8 Kilometer im Mittelmeer zu absolvieren, gefolgt von 180 Kilometern auf dem Fahrrad, und zum Abschluss folgte noch der 42,1 Kilometer lange Marathonlauf.

Herbst konnte nur vier Wochen nach der Ironman 70.3-WM in Südafrika ein weiteres starkes Rennen zeigen. Er bestimmte über lange Zeit des Rennengeschehen mit und lag bis Kilometer 34 im Laufen sogar auf Platz drei. Am Ende musste der gebürtige Klosteraner dann doch ein paar Federn lassen und beendete das Rennen nach 8:19 Stunden.

„Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Rennen und auch mit der ganzen Saison. Ich habe gezeigt, dass ich auf allen Triathlon-Distanzen zu erweiterten Weltspitze gehöre, und das erfüllt mich natürlich mit Stolz“, resümiert Herbst.

Die Ziele für 2019 sind bereits klar definiert. Der Altmärker wird versuchen, sich für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii und für die Ironman 70.3-Weltmeisterschaft in Nizza zu qualifizieren.

„Nachdem ich in diesem September mein Studium beendet habe und die Zusammenarbeit mit meinem neuen Trainer Daniel Fleckenstein nach nur 10 Monaten so tadellos läuft, weiß ich, was noch möglich ist.“ blickt Herbst zuversichtlich in Richtung 2019.