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Triathlon Per Bittner ist der König

Die Triathlonfüchse Osterburg haben am Wochenende bereits zum 20. Mal den traditionellen Arendsee-Triathlon veranstaltet.

Von Thomas Koepke 21.06.2017, 10:00

Arendsee l Fest in der Hand der Triathleten war am Sonnabend und Sonntag die Innenstadt in Arendsee. Auch der See selbst wurde von den über 450 Triathleten in beschlag genommen. Und das hatte natürlich seinen guten Grund, denn die bereits 20. Auflage des Arendsee-Triathlons ging über die Bühne.

Exakt 422 Teilnehmer/innen in den jeweiligen Einzeldistanzen und dazu noch 22 Staffeln nahmen dabei an dem toll organsierten Wettkampf teil. Und der war in diesem jahr ein ganz besonderer. Nicht nur, dass der Wechselgarten wieder in Richtung Marktplatz verlegt wurde und die Triathleten nach dem Schwimmen schon einmal über knapp 500 Meter barfuß ihre Laufkünste testen konnten, sondern auch, weil es erstmalig eine Halbdistanz gab.

In den vergangenen Jahren boten die Veranstalter um Kersten Friedrich nur Wettkämpfe bis hin zur Kurzdistanz an. Doch die Teilnehmerzahlen auf der Halbdistanz bestätigten die Organisatoren in ihrer Planung, denn knapp 140 Frauen und Männer probierten sich an dem langen Kanten.

Mehr als nur probiert hat am Sonntag vor allem Per Bittner (Osterburger Triathlinfüchse). Bittner stieg nicht nur als Erster in nur 26:13 Minuten (1,9 Kilometer) aus dem Wasser, sondern lieferte auch auf der Rad- (90 Kilometer) und auf der Laufstrecke (Halbmarathon) jeweils die besten zeiten ab. Am Ende überquerte er überglücklich nach 4:00,56 Stunden die Ziellinie. Natürlich wäre Bittner gern unter der Vier-Stunden-Marke geblieben, doch die Freude über die klaren Sieg überwog. Schnellste Frau auf der Halbdistanz war Christine Liebendörfer, die vor allem auf dem Rad und auf der Laufstrecke das Maß aller Dinge war. In nur 4:23,19 Stunden war sie im Ziel.

Auf der kurzen Distanz siegte bei den Männern Paul Clauß aus Berlin in 2:04,32 Stunden. Schnellste Dame war dagegen Marisa Pfeifer (Riemer MTC) in nur 2:28,30 Stunden.

Mit Spannung erwartet, weil mit sehr vielen regionalen Teilnehmern besetzt, wurde der Jedermanntriathlon. Auch hier ging der Sieg nach Berlin, denn Volker Heyne (1:14,37 Stunden) war nicht zu bezwingen. Die Potsdamerin Silke Pieper (1:26,18 Stunden) freute sich dagegen über den Sieg bei den Frauen.

Bereits am Sonnabend haben die Kinder ihre Sieger ermittelt. Sie mussten 200 Meter schwimmen, fünf Kilometer auf dem Rad absolvieren und noch einen Kilometer laufen. Hier war Lokalmatador Eric Lach nicht zu bezwingen und holte sich in 20:48 Minuten souverän den Sieg. Bei den Mädchen gewann dagegen Alina Nitzsche (Triathlonfüchse Osterburg) den Wettbewerb. Sie benötigte für diese Distanz auch nur 21:52 Minuten und durfte sich die Goldmedaille umhängen lassen.