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Handball-Verbandsliga Glinder HV "Eintracht" unterliegt FSV Magdeburg knapp mit 26:27 (14:14) Die Samthandschuhe bleiben in der Tasche

Von Nadja Reichert 26.03.2014, 02:19

In der Handball-Verbandsliga unterlag der Glinder HV "Eintracht" dem FSV Magdeburg ganz knapp mit 26:27 (14:14). Trotz dieser Niederlage bleiben die Glinder vor dem FSV auf Platz elf.

Glinde l Beide Mannschaften wussten, um was es ging. Für die Glinder galt es, nicht in den Tabellenkeller zu rutschen, Magdeburg wollte Punkte sammeln, um sich von den Abstiegsrängen zu befreien. Entsprechend kämpferisch traten beide Teams auf. Die Zuschauer sahen eine Partie, in der vor direkten Duellen nicht zurückgeschreckt oder der Gegner gar mit Samthandschuhen angefasst wurde.

Schon sieben Zeitstrafen in der ersten Halbzeit

Somit hatten allerdings auch die Unparteiischen eine Menge zu tun. Immer wieder wurden Aktionen abgepfiffen. Bereits in der ersten Halbzeit gab es sieben Zeitstrafen. Die Magdeburger bekamen dabei den Löwenanteil ab. So musste Philipp Brecht schon zweimal von der Platte. Glinde spielte dagegen nur zwei mal in Unterzahl. Allerdings musste auch Sascha Timplan kurzeitig ausscheiden, nachdem er mit einem Magdeburger zusammengestoßen war. Er konnte später allerdings weiterspielen.

Auch in Treffern standen sich beide Mannschaften in nichts nach. Weder den Gästen noch dem GHV gelang es, sich abzusetzen. Dies lag zum einen an den guten Torhüterleistungen und recht solider Defensive, zum anderen auch an den vergebenen Möglichkeiten. Somit kehrten die Kontrahenten beim Pausenstand von 14:14 in die Kabine zurück.

Am Ende bewiesen die Landeshauptstädter dann schließlich die stärkeren Nerven und erzielten das Siegertor. Die sehr knappe 26:27-Niederlage dürfte den Glindern ziemlich schmerzen, zumal auch die Partie der Hinrunde ein ebenso knappes Ende genommen hatte. Damals ging die "Eintracht" mit 32:31 allerdings als Gewinner vom Feld. Nun konnte Magdeburg diese Schmach ausgleichen und sich bis auf einen Punkt an den Tabellennachbarn heranschieben.

Für den Glinder HV ist es bereits die zweite Niederlage in Folge. Die Sieben von Trainer Tristan Staat muss nun aufpassen, dass sie nicht in den Keller der Verbandsligatabelle abrutscht.

Glinde: Bartels, Storch - Bauer, Bierhals, Blumenthal, Gieraths, Prokop, Recker, Timplan, Freiberg, Mattissek, Max Kreyenberg, Martin Kreyenberg, Michael Kreyenberg

Magdeburg: Altrock, Schröder - Brecht, Dietze, Duve, Kötterheinrich, Mewes, Möhring, Peper, Rösing, Split, van Stigt, Böhne, Parthey