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Sportlerwahl Die populärsten Athleten des Salzlandkreises werden ausgezeichnet Ina Schöler bei den Frauen vorn

Von Christian Jäger 05.04.2014, 03:15

Anzug statt Trikot, Lederschuhe statt Eisenstollen, Schlips statt Ruderpaddel und Gel in den Haaren statt kampfbetontem Nasenpflaster - die erfolgreichsten Athleten und Mannschaften des Salzlandkreises hatten sich herausgeputzt, als sie gestern Abend in der Staßfurter Sparkasse ihre Preise der Sportlerwahl 2013 entgegennahmen.

Staßfurt l Ina Schöler, Michael Ritter, Marie Lücke, David Friesen, zwei Kanuten des Schönebecker SC und die Handballerinnen des HC Salzland 06 - dies sind die Preisträger der Sportlerwahl 2013. Insgesamt gingen 4366 Wahlzettel ein, die über die Platzierungen entschieden.

Die Stimmung in der Staßfurter Sparkasse war gut, die Anspannung und Vorfreude zu spüren. Von Landesmeistern, Deutschen Meistern, Europameistern bis hin zum Weltmeister - die Sportelite des Salzlandkreises versammelte sich im Festsaal.

In drei Blöcken mit jeweils zwei Kategorien wurden die Sportler beziehungsweise Mannschaften ausgezeichnet. Aufgelockert mit musikalischen und tänzerischen Darbietungen moderierte Thomas Gruschka, stellvertretender Geschäftsführer des Kreissportbunds, die Veranstaltung. Sowohl Gruschka als auch die anderen Laudatoren betonten immer wieder die herausragenden Leistungen der Athleten und dass auch der sechste Platz eher ein Ehrgefühl anstatt Enttäuschung hervorrufen sollte.

Mit den Worten, dass neben Talent auch unheimlich viel Schweiß und Unterstützung seitens der Vereine und Eltern notwenig sei, um solche Leistungen hervorzurufen, leitete Landrat Ulrich Gerstner die Verleihung ein. In den sechs verschieden Kategorien wurde deutlich, dass nicht unbedingt der Fußball König ist. Mit zwei Erfolgen scheint es der Kanusport im Salzlandkreis zu sein.

Die größte Überraschung des Abends, zumindest dem Jubel nach zu urteilen, dürfte der Titel "Mannschaft des Jahres" des HC Salzland 06 gewesen sein. Bereits als das Geheimnis gelüftet wurde, dass die Handballerinnen nicht unter den Plätzen sechs bis vier landeten, war die Freude groß.

Den Stimmrekord stellte Michael Ritter, Schwimmer des FSV Nienburg auf. Er sammelte 1626 Kreuze und komplettierte damit seinen Titel-Hattrick. Damit verdrängte er mit Helmut Butzmann und Jürgen Eisfeld die beiden ältesten Athleten auf die Plätze zwei und drei.