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Handball-Verbandsliga Schönebeck gewinnt in Oschersleben 34:20 Aufwärtstrend ist klar erkennbar

29.10.2014, 02:13

Oschersleben l Not macht erfolgreich. Trotz personellen Mangels sicherte sich die SG Lok Schönebeck in einer temporeichen Partie einen 34:20 (17:10)-Erfolg beim SV Lok Oschersleben. Es war bereits der dritte Sieg der Elbestädter in Folge, durch den sie auf den sechsten Platz der Handball-Verbandsliga kletterten.

Von der ersten bis zur 60. Minute "haben wir gut gespielt", lobte Trainer Henning Stapf, der seinen Schützlingen auch kleine Schwächeperioden nachsah. "In manchen Phasen waren wir zu hektisch, haben uns den Oscherslebenern angepasst." Die Gastgeber gingen das hohe Tempo mit, produzierten dabei aber eine Vielzahl an Fehlern, waren bei den Pässen und Anspielen relativ unsicher. Bereits kurz vor der Halbzeit hatten sich die Gäste eine Zehn-Tore-Führung erspielt. Diese schmolz alledings noch einmal. "Da hat man gesehen, dass man voll konzentriert bleiben muss."

Dies beherzigten die Schönebecker, deren 6-0-Abwehr immer besser zusammenfindet und somit viele Würfe geblockt beziehungsweise den Gegner zu Fehlern gezwungen hat. Somit wurde auch Keeper Robert Knörich das Arbeiten erleichtert. Er zeigte eine gute Form, hielt auch einige Freie und leitete mehrfach die erste und zweite Welle gut ein. "Der Aufwärtstrend in der Mannschaft ist erkennbar. Auch im Positionsangriff werden die Abläufe sicherer", betonte Stapf.

Somit konnten auch die personellen Ausfälle gut kompensiert werden, was die ausgeglichene Torverteilung untermauert. "Man merkt den Jungs die Lockerheit an. Sie sind mit viel Spaß bei der Sache." Not macht in diesem Fall eben erfolgreich.

Somit konnte auch Neuzugang Nick Härtel im Tor erste Spielpraxis sammeln. Er war zuletzt beim HV Staßfurt aktiv, pausierte danach aber etwa drei Jahre und wurde nun Reaktiviert, da eine Rückkehr von Christian Schuster aufgrund einer Kreuzband-Operation kurzfristig nicht zu erwarten ist. Einziger Wermutstropfen in einer überaus zufriedenstellenden Partie war die Verletzung von Martin Blumenthal. Er hatte in der 40. Minute einen Ellbogen ans Auge bekommen und musste mit drei Stichen genäht werden.

Lok Schönebeck: Knörich, Härtel - Schulz (2), bauer (1), Warschkau (8), Kazmierowski (8), Blumenthal (2), Tomm (3), Maier (2), Schröder (8)