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Fußball Volksstimme präsentiert: Die "Salzlandelf des Tages" / Wacker-Stürmer trifft dreifach An Chris Müsing führt kein Weg vorbei

14.04.2015, 01:29

Seit Wochen geht Jens Binnebößel von den Salzlandliga-Fußballern des SV Warthe Hakeborn bereits an seine Grenzen, nun hat sich der "Zehner" beim 3:0-Erfolg in Eickendorf auch belohnt: mit einem Treffer und einem Platz in der Volksstimme-"Salzlandelf des Tages", für die ihn Trainer Marcus Drößler empfahl.

Salzlandkreis (bjr) l Beim glatten Auswärtserfolg der Warthe-Kicker kam man allerdings auch schwer an Chris Bertling vorbei. Das galt für den Gegner ebenso wie für eine Berücksichtigung in der Elf des 22 .Spieltages. "Nicht nur aufgrund seiner zwei Tore war das eine klasse Vorstellung. Chris hat eine kämpferisch starke Leistung geboten, viele Chancen erarbeitet", lobte Drößler.

Möglichkeiten genutzt hat auch Namensvetter Chris Müsing vom SV Wacker Felgeleben. Zum 3:0-Heimsieg über Rathmannsdorf, immerhin bestes Rückrundenteam, steuerte der Stürmer alle drei Treffer bei. "Auch seinen Sturmpartner Martin Glaser muss man hervorheben. Bei der Entstehung von zwei Elfmetern war er direkt beteiligt. Schade, dass er selbst einen verschossen hat", schilderte Wacker-Coach Thoralf Voß. Daneben war auch Ronny Engelmann defensiv eine echte Bank.

Gleiches galt für Tino Kolloff von der TSG Calbe II. Es ist nur darüber zu spekulieren, ob sein Team ebenfalls mit 0:2 in Unseburg baden gegangen wäre, wenn sich die Mitspieler reingekniet hätten wie Kolloff und sein offensives Pendant Stefan Sandau. "Letztlich sind wir an eigenen Unzulänglichkeiten gescheitert", fasste Trainer Detlef Sobczak zusammen. Entsprechend wenig hatte sein Gegenüber bei der TSG, Tino Kirst, zu kritisieren. Angefangen vom "bombensicheren" Defensivorganisator Carsten Wallborn über Martin Ruge, die personifizierte Schaltzentrale im Mittelfeld, bis hin zu José Mundt, der "mit starker Laufleistung einmal mehr seine Top-Form unter Beweis stellte", überzeugte der Tabellenzweite seinen Trainer.

Derweil war beim Spitzenreiter aus Nienburg beim 2:0-Heimsieg gegen Baalberge nicht alles eitel Sonnenschein. Das Kollektiv passte beim eher enttäuschenden Auftritt nicht, konnte sich aber auf "Boden-Luft-Rakete" Denis Neumeister im zentralen Mittelfeld verlassen. "Ob beim Kopfball oder im Tackling - er hat eigentlich jeden Zweikampf gewonnen", lobte Coach Kay Resch.

Derweil war der SV Wolmirsleben gegen Einheit Bernburg oft nur zweiter Sieger, sowohl in den Duellen Mann gegen Mann wie auch beim Ergebnis - 1:3. "Vor allem nach dem Platzverweis gegen Christopher Rust kurz nach Wiederbeginn standen wir eigentlich auf verlorenem Posten", bekannte SVW-Coach Jürgen Kauws, der dennoch vereinzelte Lichtblicke sah: "Andreas Heller mit einem abgewehrten Elfmeter und einer insgesamt hervorragenden Torhüterleistung sowie Andy Zeidler, der im Mittelfeld unser Spiel nach vorn belebt hat, waren trotz der Niederlage hervorzuheben."

Sowohl Leistung wie auch Ergebnis passten beim FSV Rot-Weiß Alsleben, der spielerisch überlegene Winninger zur Verzweiflung trieb, und einen 4:2-Auswärtserfolg einfuhr. "Nicht zuletzt ein Verdienst von Eike Köhler im rechten Mittelfeld", zollte Coach Marcus Reckrühm seinem Schützling große Anerkennung. Und dann war da ja auch noch Tim Gadkowsky: Der Führende der Torjägerliste traf zum nunmehr 32. Mal in dieser Spielzeit und scheint offensichtlich ganz gut verstanden zu haben, wie man sich für konstant starke Leistungen belohnt.