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  7. Coach Sebastian Pape hofft auf einen "Aha-Effekt"

Fußball-Landesklasse Kleinmühlingen/Zens (1.) empfängt Germania Güsen (9.) / SG Gnadau (14.) muss bei Medizin Magdeburg (3.) antreten Coach Sebastian Pape hofft auf einen "Aha-Effekt"

17.04.2015, 01:18

Kleinmühlingen/Gnadau (fna) l Schwere Aufgaben stehen den Landesklasse-Teams aus Kleinmühlingen und Gnadau bevor. Während der TSV zuhause den SV Germania Güsen empfängt, sind die "Fliederpark-Kicker" beim HSV Medizin Magdeburg zu Gast. Anpfiff der Partien ist morgen um 15 Uhr.

Kleinmühlingen/Zens (1.) -

Germania Güsen (9.)

Im Endspurt um den ersten Platz hat der TSV bislang die Souveränität vermissen lassen, wenngleich die Ergebnisse stimmten. Zuletzt zitterte sich das Team zu einem 1:0-Erfolg beim Vorletzten aus Gommern. "Wir müssen mehr Gas geben, bei der Einstellung noch ein paar Prozente drauf legen", schätzt Trainer Mario Katte ein. "Wir müssen zeigen, dass wir zu recht oben stehen und dort auch hin wollen. Wir müssen als Spitzenmannschaft auftreten." Mit Güsen erwartet ihn eine unbequeme Mannschaft, die schwer zu bespielen ist, in der Abwehr kompakt steht und sehr kämpferisch auftritt.

So sieht es auch Germanias Coach Hartmut Kober, der auf zwei Stürmer verzichten muss. "Die Jungs werden kämpfen und ihr bestes geben." Derzeit hat das Team zwar acht Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, "der Blick geht dennoch nach unten", betont Kober. "Ich habe ein komisches Gefühl. Wir werden noch ein paar Punkte holen müssen. Wir sind zwar Außenseiter, aber ein Dreier beim Tabellenführer wäre nicht schlecht."

Es fehlen: Christoph Berlau (erkrankt, fraglich), Dennis Rönz (5. Gelbe), Manuel Igel, Mathias Karg, Johannes Schliemann (alle verletzt), Jens Basener, Tobias Werner (beide fraglich), Holger Götsche (rekonvaleszent), Christoph Irmscher (Beruf) - Josef Bonitz (Beruf), Christian Vormeister (5. Gelbe), Torsten Linnecke, Eric Elsner, Eric Kopp (alle langzeitverletzt); SR: Franz Julius Deelmann (Magdeburg), Hinspiel: 3:3

Medizin Magdeburg (3) -

SG Gnadau (16.)

Die Fliederpark-Kicker sind auf der Suche nach einem Aha-Effekt. Etwas anderes würde dem Team, das zehn Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz hat, auch nicht helfen. "Wir müssen dringend anfangen zu punkten. Dabei sollten wir auch mal gegen eine Mannschaft aus der oberen Tabellenregion gewinnen", schaut Coach Sebastian Pape voraus. Das wäre eine möglich Initialzündung für den Endspurt in der Saison, in dem die Gnadau noch der gesamten direkten Konkurrenz im Rennen um den Ligaverbleib gegenübersteht.

Zudem würde man mit drei Punkten im Gepäck aller Wahrscheinlichkeit nach die Rote Laterne an die Gommeraner abgeben, die zur gleichen Zeit beim SV Fortuna Magdeburg II antreten. "Das wäre ebenfalls ein guter Aha-Effekt."

Womöglich kommt dabei die Partie auf Kunstrasen entgegen. "Das hatten wir lange nicht. Vielleicht können wir das für uns nutzen." Die Gastgeber sind im gesicherten Mitelfeld, werden das Führungsduo aus Kleinmühlingen und Olvenstedt nicht mehr abfangen können und womöglich einige Prozente in der Motivation vermissen lassen. "Wir werden natürlich alles daran setzen, den Dreier einzufahren", gibt sich Pape kämpferisch.

Es fehlen: Keine Information - Robert Paasch, Philipp Bläsing, Martin Kühne (alle angeschlagen, fraglich); SR: Rüdiger Meier (Gladau), Yves Jeschek, Andre Hempel, Hinspiel: 3:1