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Fußball Drei Punkte haben bei Union oberste Priorität

Es treffen die Fußballer von Union Schönebeck im ersten Heimspiel der Landesliga-Saison auf den TuS 1860 Magdeburg-Neustadt.

Von Kevin Sager 22.08.2019, 23:01

Schönebeck l Jeder Mensch verfolgt Ziele. Je mehr an diesen festgehalten wird, um so eher kommt man seinem Traum nah. Thomas Sauer ist so ein Mensch. Der Coach des Fußball-Landesligisten Union Schönebeck hat vor dem ersten Heimspiel gegen TuS 1860 Magdeburg-Neustadt eine ganz genaue Vorstellung, wie das Spiel enden soll. „Natürlich wollen wir gewinnen. Oberste Prämisse haben die drei Punkte“, gibt sich der Übungsleiter vor der Partie, die um 15 Uhr in Schönebeck angepfiffen wird, optimistisch.

Der Plan, wie sein Vorhaben in die Tat umgesetzt werden soll, steht auch schon fest: „Wir wollen über attraktiven, schönen Fußball zum Erfolg kommen“, meint Sauer. Bedeutet also im Umkehrschluss: Mit vielen Ballstafetten und sehr hohem Tempo. „So wie der moderne Fußball eben heutzutage aussieht.“

Optimistisch kann Sauer auch sein, denn der kleine Platz in Ummendorf stellte die Unioner bei der 2:3-Auftaktpleite vor einige Probleme. „Fast jede Ballberührung war ein Zweikampf“, sagt Sauer. Die zahlreichen Jungen im Team, von denen noch drei im A-Jugend-Nachwuchs mitkicken könnten, „müssen sich erst noch an den rauhen Wind der Landesliga gewönnen. Wir müssen uns in dieser Hinsicht von Spiel zu Spiel steigern.“

Der Platz in Schönebeck bietet genug Raum, um zumindest dem „Problem“ der Zweikämpfe aus dem Weg zu gehen. Viel mehr kommen die Vorzüge der Union-Mannschaft zum Vorschein. „Es wird viel Platz zur Verfügung stehen, das kommt uns Zugute. Wir wollen unsere Geschwindigkeit ausnutzen“, erklärt der Trainer seine Herangehensweise an die Partie. „Wir werden den Zweikämpfen dennoch nicht aus dem Weg gehen.“

Diese sind, egal auf welchem Platz, früher oder später nicht zu vermeiden. Aber auch für diese Situation sehen sich die Unioner gerüstet. Denn auch im Abschlusstraining wurde erneut daran gearbeitet. Sauer machte sich im Vorfeld auch über den Gegner schlau: „Da kommt eine sehr robuste Mannschaft auf uns zu“, weiß der Übungsleiter.

Bei den Personalien hielt sich Sauer indes sehr bedeckt: „Ich möchte noch keine Prognose abgeben. Es kann immer noch einer dazukommen.“ Aber egal wer auch auf dem Platz steht. Nach der Auftaktniederlage haben die Unioner etwas nachzuholen. Wenn es nach Sauer geht, gibt es keine zwei Meinungen, wie die Partie endet. Die Landeshauptstädter wollen das verhindern, denn auch der Aufsteiger wartet noch auf Zählbares.