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Fußball Eine harte Nuss aus der Altmark

Landesligist Grün-Weiß Kleinmühlingen/Zens will endlich punkten, doch gegen den SSV Havelwinkel Warnau wird das alles andere als einfach.

Von Kevin Sager 03.09.2020, 23:01

Kleinmühlingen l Die schmerzliche Niederlage vom vergangenen Wochenende beim TuS Magdeburg-Neustadt wurde nun endgültig abgehakt. Am Dienstag ließ TSV-Coach Mario Katte die Partie erneut Revue passieren. Dabei entdeckte der Übungsleiter noch eine Sache bei seiner Mannschaft, welche sich bis zum Sonnabend um 15 Uhr noch verbessern muss. „Wir sind zu ruhig, einfach zu artig auf dem Platz“, sagt Katte. Das soll sich im Heimspiel gegen den SSV Havelwinkel ändern.

Aber auch wenn die Kleinmühlinger auf dem Platz mit klaren Anweisungen groß aufspielen, weiß Katte, dass die Landesliga-Partie „eine richtig harte Nuss wird. Warnau ist schon eine Hausnummer.“ Der Coach kennt das Team bestens, da er mit dem VfB Ottersleben aus Magdeburg vier Mal gegen die Altmärker antrat. Die Bilanz: Ein Sieg, ein Unentschieden und zwei Niederlagen.

Katte weiß daher aber auch bestens, wo die Stärken und Schwächen bei Warnau liegen, wobei die Schwächen deutlich geringer ausfallen. „Trotz der Neuzugänge glaube ich nicht, dass der SSV von der taktischen Route abweichen wird. Sie sind eine eingespielte Mannschaft, welche mit viel Erfahrenheit glänzt. Das ist ein robustes Team. Sie gehen keinem Zweikampf aus dem Weg“, weiß der Übungsleiter zu berichten.

Ebenfalls sollten Standards jeglicher Art vermieden werden, denn auch bei diesen sind die Altmärker nicht zu unterschätzen. „Zudem spielen sie mit langen Bällen und gehen dann kompromisslos auf die Zweiten“, so Katte. Im Training hat sich der Aufsteiger daher bestens auf den Gegner eingestellt. Dazu wurde auch die Videoanalyse hinzugezogen. „Wir werden versuchen, mit allen Mittel dagegenzuhalten. Das gelingt aber nur, wenn alle Spieler über ihre Leistungsgrenze gehen“, erklärt Katte. Der Gegner soll quasi mit den eigenen Waffen geschlagen werden. „Kämpferisch müssen wir alles rein werfen und dürfen keinem Zweikampf aus dem Weg gehen“, gewährt der TSV-Trainer einen kleinen Einblick in den Matchplan. Trotz der sportlich unschönen Lage, blickt Katte dennoch positiv voraus. Eher negativ ist hingegen die Verletztenliste. Mit Kevin Weber, Benjamin Balder, Kevin Junge, Tim Stüber und Sebastian Durrhack fallen weiterhin einige Stammkräfte aus. „Die Ausfälle kann man kaum kompensieren. Dennoch ist der Kader breit genug. Nun müssen es eben die verbleibenden Akteure richten“, gibt sich der Coach optimistisch.