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Fußball Findet die Serie des TSV ein Ende?

Der TSV Grün-Weiß Kleinmühlingen/Zens und der 1. FSV Nienburg treffen am Sonnabend im Halbfinale des Salzlandpokals aufeinander.

Von Kevin Sager 19.04.2019, 23:01

Nienburg/Kleinmühlingen l Es ist das Duell zweier Senkrechtstarter im Jahr 2019. In der Formtabelle steht die Mannschaft von Christoph Berlau auf dem zweiten Rang, ist seit Rückrundenbeginn ungeschlagen. Die gleiche Bilanz weist auch der Gegner aus Nienburg auf. „Das wird schon ein richtiger Kracher“, sagt Berlau, der mit seiner Mannschaft den Schwung aus den vergangenen Wochen nutzen möchte, um den Einzug ins Finale des Salzlandpokales zu verwirklichen. Der Anstoß erfolgt um 14 Uhr.

„Es wird auf die Tagesform ankommen. Da werden nur Kleinigkeiten entscheiden.“ Denn bereits in der Liga waren es zwei enge Spiele, beide endeten Remis. „Wir wollen unsere Serie aber aufrecht erhalten“, sagt Berlau mit Blick auf die Pokalpartie. Ein Unentschieden ist diesmal nicht möglich. Ein Siegeslauf wird auf jeden Fall zu Ende gehen.

Doch nicht nur in dieser Hinsicht geht Berlau optimistisch in die Partie, denn auch die Bank wird voll sein. „17 oder 18 Leute werden wir dabei haben“, sagt der Übungsleiter. Sicher nicht mit dabei sind Norman Möbes (verletzt) und Sebastian Durrhack (angeschlagen). Beim Routinier steht zudem Nachwuchs an und daher bekommt er von seinem Coach eine Pause.

„Natürlich fällt mit Basti eine Menge Erfahrung weg, aber wir haben viele junge Leute die ebenfalls Bock haben“, sagt der Coach. Wie der Ausfall von Durrhack kompensiert werden soll, sagte Berlau nicht. Laut dem Coach gibt es einen Plan, doch weiter in die Karten gucken lassen wollte er sich nicht. Nach längerer Überlegung meinte Berlau aber, „das Christian Keller oder auch Marcel Klöhn die Position besetzen könnten.“

Vor allem bringt der 38-jährige Christian Keller reichlich Erfahrung mit. Dennoch sieht Berlau seine Mannschaft in der Hinsicht als Underdog. „Nienburg hat einige erfahrende Leute in den Reihen. Einer von ihnen ist zum Beispiel Denis Neumeister.“ Bei den Nienburger lenkt der 30-Jährige die Geschicke im Mittelfeld, ist Dreh- und Angelpunkt des FSV.

Dagegenhalten wollen die Kleinmühlinger mit jungen Akteuren. So kehren Maurice Hertel und Kevin Junge nach ihren Sperren zurück. „Im Angriff habe ich die Qual der Wahl.“ Möglich ist daher auch, dass Andreas Kirchhoff in die Defensive rückt, um den Posten von Durrhack auszufüllen.

Aber das sind noch alles Spekulationen. Eins steht jedoch fest: Beide Teams werden sich am Ostersonnabend nichts schenken. Für beide steht viel auf dem Spiel. Erstens wäre das die Siegesserie, die für eine Mannschaft auf jeden Fall enden wird. Zweitens wäre es der Einzug in das Pokalfinale. „Nachdem wir in der Liga nicht mehr nach unten gucken müssen, wäre es schon ein Highlight, wenn wir die Saison mit einem Finale beenden könnten“, sagt Berlau, der ein umkämpftes Spiel erwartet.