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Fußball Kampf und Einstellung müssen stimmen

Union 1861 Schönebeck versucht in der Verbandsliga gegen den 1. FC Bitterfeld-Wolfen erneut zu punkten.

Von Kevin Sager 25.10.2018, 23:01

Schönebeck l Das Wort aufgeben gibt es im Wortschatz von Mathias Rhode nicht. Denn wer aufgibt, hat bereits verloren. Nachdem die Punktejagd in der vergangenen Woche erfolglos verlief, hat der Fußball-Verbandsligist Union Schönebeck morgen die nächste Chance, etwas Zählbares einzufahren. Zu Gast im Stadion an der Barbarastraße ist der 1. FC Bitterfeld-Wolfen (Anstoß 14 Uhr).

„Wir müssen Gas geben“, sagt der Kapitän der Schönebecker. Denn Punkte werden dringend benötigt. Weiterhin belegen die Unioner den letzten Rang im Klassement. Doch der Auftritt aus der Vorwoche gegen Romonta Amsdorf machte ein klein wenig Mut. „Wir haben gut dagegengehalten. Wie wir die Tore fressen, passt aber zu einem Tabellenletzten“, gesteht Rhode. Denn die Unioner beschäftigen sich sehr mit der Tabellensituation. „Wir werden uns aber nicht ergeben“, versichert der Kapitän. Was den Unionern fehlt, ist allerdings das Selbstvertrauen und das kann nur zurückkehren, wenn Rot-Grün wieder Erfolge feiern kann. „Das würde zusätzlich Motivation bringen.“

Begonnen werden soll damit im Heimspiel gegen Bitterfeld-Wolfen. „Wir wollen so lange wie möglich die Null halten. Das bedeutet, wir haben einen Punkt sicher. Vorne müssen wir das Ding irgendwie ins Tor bekommen. Da hilft uns wohl nur der liebe Gott“, sagt der Kapitän.

Doch auch höhere Mächte können Union spielerisch nicht helfen. Das Problem der vergangenen Wochen war das Umschaltspiel: „Wir haben daran trainiert. Wir brauchen zu lange, um den Ball nach zu bringen“, analysiert Rhode. Denn die Unioner „sind ängstlich“, das aus einem Ballverlust ein Gegentor entstehen könnte. Doch das muss die Mannschaft abstellen, um befreit aufspielen zu können.

Zudem erwartet Rhode von seiner Mannschaft, dass „in jedem Spiel der Kampf und die Einstellung stimmen. Jeder sollte das in sich haben und auch auf den Platz bringen.“

Auch personell sieht es bei den Unionern erneut gut aus. Einzig Marcus Bolze, der weiterhin Knieprobleme hat, droht auszufallen. Zudem sind noch „ein oder zwei Spieler gesundheitlich etwas angeschlagen“, so Rhode. Mit voller Kapelle gehen die Unioner also der Aufgabe entgegen, weitere Punkte auf dem Konto zu verbuchen. Auch wenn es schwer wird.