Mit Euphorie zum ersten Sieg

Salzlandkreis l Die TSG II traf gleich in ihren ersten sechs Spielen auf Gegner, die für Coach Dirk Bizuga zu den Favoriten zählen. Darunter auch Angstgegner Egelner SV. In der Vorsaison wurden beide Partien gegen die Germanen verloren. „Uns fehlte die Durchschlagskraft“, beschrieb Bizuga ein allgemeines Problem. „Und wir haben zu viele Defensivfehler begangen. Die Gegner haben das ausgenutzt.“ Doch dann folgte die Pokal-Begegnung gegen den ligahöheren TSV Kleinmühlingen/Zens, die die Saalestädter für sich entschieden. Die Euphorie nahmen die Calbenser mit – und holten ihre ersten drei Punkte gegen Schneidlingen. Die Fortunen haben zwar einen Punkt auf ihrem Konto stehen, doch Bizuga sah nicht die spielerische Überlegenheit seines Teams ausschlaggebend, sondern hob den Kampfeswillen seiner verletzungsbedingt dezimierten Elf hervor: „Es war das erwartet schwere Spiel. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Aber es war an der Zeit, die Punkte waren eingeplant.“ Auch der kommende Gegner, die Sportfreunde Cörmigk, sammelten erst einen Punkt. Auch hier warnt Bizuga: „Ich erwarte jede Woche Höchstleistung. Denn auch Cörmigk ist nicht leicht zu bespielen.“ Dass die TSG acht verletzte Akteure zu beklagen hat, macht die Aufgabe nicht einfacher.

Sorgen aufgrund personeller Ausfälle kennt auch Norbert Lehmann, Trainer des SV Einheit Bernburg. Dennoch ist er mit dem Auftakt in die Saison zufrieden, auch wenn die Niederlage im ersten Spiel in Drohndorf-Mehringen negativ in Erinnerung blieb. Die nächsten Gegner sind allesamt schwierige auf dem Weg, sich oben, unter den ersten zwei Teams, festzusetzen. „Es gibt viele Mannschaften die das wollen“, bleibt Lehmann realistisch. Darunter sicherlich auch Wacker Felgeleben, bei dem die Einheit am Sonntag zu Gast sein wird.