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Fußball SSV hält Verfolger auf Distanz

Im Spitzenspiel der Fußball-Landesklasse, Staffel II, haben sich die SG Niegripp und der Schönebecker SV torlos remis getrennt.

Von Maria Kurth 28.03.2016, 23:01

Niegripp l Dabei waren die Hausherren dem Siegtreffer näher als der Spitzenreiter. Es ist gut möglich, dass Philipp Garmann, Danny Rothe sowie einige andere Offensivspieler des SSV dieses ganz bestimmte Geräusch noch am Abend im Ohr hatten. Der Pfiff von Schiedsrichter Mario Lach war zumindest wie der ständige Begleiter der Schönebecker Angriffsreihe. Es fiel dann gegen Ende der Partie schwer, genau zu ermitteln, wie oft Rothe und Co. denn nun in die Abseitsfalle gelaufen waren. Fakt war: „Unsere Viererkette hat das grandios gemacht, ist immer wieder rechtzeitig herausgerückt“, freute sich Niegripps Coach René Sandmann.

SSV-Coach Sebastian Pape erkannte die gute Leistung der Hausherren zwar an, betonte jedoch auch, dass mit Marcus Rasche, Christian Bruchmüller und Sebastian Jakobs wichtige Spieler fehlten. Und so war das Fazit der Gäste dann schnell formuliert: „Wir sind vollkommen zufrieden“, sagte Pape, „vor allem, weil wir in der zweiten Hälfte etwas den Faden verloren haben“.

Bis auf eine und die am Ende auch einzige Chance des SSV von Christian Wagner, der an SG-Keeper Marcus Rimpl scheiterte (10.), boten beide Teams in der ersten Hälfte nur wenig Sehenswertes im Angriff. Die Abwehr der Niegripper stand sicher, im Mittelfeld riss SG-Kapitän Marcus Schlüter immer wieder das Spiel an sich, doch der letzte Pass kam nicht an. Bei den Elbestädtern war es immer wieder Wagner, der kompromisslos klärte oder im letzten Moment klarere Chancen der Gastgeber verhinderte.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Niegripper immer mehr die Szenerie. Andre Wittpahl sorgte für Gefahr über die linke Seite, während Schlüter und Schäfer in der Mitte zwar ebenfalls Gefahr ausstrahlten, im Abschluss aber glücklos agierten. So setzte Schäfer zwei Schüsse neben das Gehäuse von SSV-Keeper Stephan Pingel (72., 75.), ehe auch Schlüter eine Hereingabe von Wittpahl nur knapp verpasste (79.). „Wir haben vielleicht etwas zu schnörkelhaft agiert, statt einfach zu spielen“, gab Schlüter zu. Die Großchance zum Siegtreffer und damit zum Titel „Matchwinner“ hatte Hendrik Schäferin der Schlussphase. Der Innenverteidiger verpasst wenige Meter vor dem Tor eine Hereingabe von Wittpahl um wenige Zentimeter.

Pape: „Es ist alles im grünen Bereich“

„Die Mannschaft hat ein super Spiel gemacht, ich bin absolut zufrieden. Es hat am Ende einfach nur das Tor und damit das I-Tüpfelchen gefehlt“, sagte Sandmann.

Sein Gegenüber trauerte weniger den zwei liegengelassenen Punkten her, „immerhin haben wir damit die Konkurrenz auf Abstand gehalten. Es ist also alles im grünen Bereich“, so Pape.

SG Niegripp: Rimpl – Schäfer, Zeuch, Plünnecke, Wittpahl, Mlynek (68. B. Schlüter), Nabel, Sandmann (56. Westhause), Schäfer, Schlüter, Pantenburg Schönebecker SV: Pingel – Brauner, Haunschild, Kühn, Rothe, Rhode, Könning, Böhme, Garmann, Kühne (84. Kauczor), Wagner

Tore: Fehlanzeige SR: Mario Lach (Eiche Redekin); ZS: 180