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Fußball TSV Kleinmühlingen/Zens testet sich aus

Die Fußballer vom TSV Kleinmühlingen/Zens arbeiten an ihrer Kondition.

Von Franziska Herz 25.07.2017, 01:01

Welsleben/Kleinmühlingen/Zens l In den vergangenen Wochen hatte Mario Sens, Trainer des Fußball-Landesklassisten TSV Kleinmühlingen/Zens, mit Sicherheit etliche Fragezeichen im Kopf. Vor allem die Personalfrage wird ihn beschäftigt haben. Einen Neuzugang kann die erste Mannschaft derzeit zwar immer noch nicht vorstellen, aber vielleicht ändert sich das in den nächsten Tagen. „Es ist noch jemand im Gespräch“, verrät Sens. Nur die Formalitäten müssen noch geklärt werden.

Trotzdem ist Mario Sens zufrieden mit dem aktuellen Stand. Zwar sind die Kleinmühlinger bereits in der ersten Runde des Sparkassen-Cups ausgeschieden, doch die Grün-Weißen steckten den Kopf wie gewohnt nicht in den Sand, sondern taten sich mit dem ebenfalls vorzeitig ausgeschiedenen Kreisligisten MTV Welsleben zusammen und vereinbarten ein Freundschaftsspiel am vergangenen Sonnabend. Dieses verlor der TSV mit 0:1 (0:1) durch ein Kopfballtor von Norman Möbes, doch der Trainer ist keinesfalls enttäuscht, denn auf das Ergebnis kam es ihm nicht in erster Linie an.

Ein paar Spieler aus der zweiten Mannschaft, wie Patrick Bösel, Sebastian Ast oder Daniel Rödiger, verstärkten die Erste. Auch beim Training waren sie dabei. „Wir haben gut trainiert“, lobt Sens. Gemeinsam mit den A-Jugendlichen waren die Kleinmühlinger bis zu 20 Leute. Dreimal ging es in der vergangenen Woche an die Ausdauer – „Ohne Kondition keine Konzentration“, so der Spruch des Trainers. „Wir haben Kraft- und Ausdauerkreise auf dem Sportplatz absolviert. Wir sind um den Sportplatz gelaufen und haben zusätzlich Hindernisse aufgebaut“, erklärt er. „Aber wir haben auch den Ball viel mit einbezogen.“

Die TSV-Elf bereitet sich also gut auf die bevorstehende Saison vor. In Welsleben haben die Schützlinge von Mario Sens zwar verloren, aber der Coach achtete da auf ganz andere Dinge, versucht nun, sein Team bestmöglich aufzustellen. Und gute Ansätze hat er gesehen. „Sie hatten schwere Beine, das Training hat den Jungs noch in den Knochen gesteckt. Aber wir probieren uns jetzt aus. Wir gucken uns alles an.“ Das Potential ist da. Die Verstärkung aus der Reserve „gibt alles, was sie kann“, die Spieler sind „willig und zeigen vollen Einsatz“. Nur die jüngeren Akteure sollten sich noch ein bisschen mehr zutrauen.

Vor allem möchte der Trainer in der Vorbereitung die Schwachstellen der Mannschaft erkunden, um dort angreifen zu können. „Wir müssen uns dann auch mal Abläufe zutrauen, versuchen, nicht nur lange Bälle zu spielen.“ Wenn das mal schief gehen sollte, ist das kein Beinbruch. Hauptsache, die Stimmung bleibt gut.