Union Schönebeck testet gegen Burg

Schönebeck l Eigentlich sollte am gestrigen Tag noch eine Trainingseinheit für Union Schönebeck stat finden. Doch „Friederike“ durchkreuzte die Pläne von Trainer Torsten Brinkmann. Aufgrund des Sturmtiefs wurde die Einheit abgesagt. Bereits am Montag startete der Verbandsligist in die Vorbereitung für die Rückrunde. Auf dem Platz an der Barbarastraße absolvierte die Mannschaft eine leichte Einheit über 60 Minuten. Am Dienstag stand an der Magdeburger Straße eine Art Fitnesseinheit an, bei der unter anderem auch die Herzfrequenz der Spieler kontrolliert wurde.

Aber ob das Spiel in Burg überhaupt statt finden kann steht noch in den Sternen. Der Platz ist mit Schnee bedeckt und womöglich nicht bespielbar. Diese Information erhielt der Trainer am Donnerstag. Dabei würde Union Schönebeck die Testspiele gerne nutzen, um optimal in die Rückrunde zu starten. „Wir werden keine neuen Sachen probieren“, verrät der Trainer. Der Schwerpunkt liegt darin, die taktischen Vorgaben der Hinrunde zu festigen. „Dass was gut war, wollen wir festigen und was schlecht lief natürlich verbessern.“ Gerade in den Abschlüssen sieht der Trainer einiges an Nachholbedarf. Des Weiteren geben die Testspiele Brinkmann die Möglichkeit, alle Spieler einzusetzen und zu testen.

Nachdem Christoph Irmscher erst kürzlich beim SBB-Cup das Tor hütete, wird diesmal aber wieder der Stammtorwart Stephan Pingel zwischen den Pfosten stehen. In der Halle kam Pingel weniger zum Einsatz, da sich der Keeper mehrmals in der Halle verletzt hatte. Um dieses Risiko zu minimieren wurde der Torwart geschont. Gerade die Hallenturniere bieten für Brinkmann und seine Mannschaft eine gelungene Abwechslung zum Alltag auf dem Rasen. „Am wichtigsten ist aber, dass sich niemand verletzt.“ Und Union Schönebeck überstand alle drei Hallenturniere ohne einen verletzten Spieler.

Dennoch werden im Testspiel gegen den Burger BC dem Trainer nicht alle Spieler zur Verfügung stehen. Neben Philipp Neugebauer, der arbeitsbedingt verhindert ist, wird Philipp Glage nicht dabei sein. Nach einer kleineren Operation darf der Offensivmann noch kein Sport treiben. „An einem Freitagabend alle Spieler an Board zu bekommen ist schwer und auch kaum machbar“, so der Übungsleiter. Ansonsten kann Brinkmann aber aus dem Vollen Schöpfen.

Neben der Testpartie in Burg hat der Verein fünf weitere Tests angesetzt. Diese Spiele finden alle auswärts statt. „Bei diesem Wetter ist ein Kunstrasenplatz die sichere Variante“, bestätigt der Trainer. Bereits im November musste Union Schönebeck das Spiel gegen BSV Halle-Ammendorf absagen, da der Platz nicht bespielbar war. Ein Nachholtermin für diese Partie steht noch nicht fest.

Am 17. Februar beginnt dann für Union der Liga-Alltag. Im ersten Spiel der Rückrunde ist die SG Rot-Weiß Thalheim zu Gast. Aber nur, wenn es die Witterungsverhältnisse zulassen sollten.