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Fußball Union will weiter viel probieren

Landesligist Union 1861 Schönebeck will sich für das Halbfinale im Sparkassen-Cup 2019 qualifizieren.

Von Michael Jacobs 18.07.2019, 23:01

Schönebeck l Dazu steht zunächst das Achtelfinale beim SSV Blau-Weiß Barby auf dem Programm. Überheblich ist Neu-Trainer Thomas Sauer von Union Schönebeck keineswegs. Dennoch erwartet er von seiner Mannschaft im Auswärtsspiel bei Kreisligist Blau-Weiß Barby einen Sieg. Doch neben allem Wettkampfcharakter, der Coach will vor allem viele Eindrücke von seinem Team gewinnen.

„Ich will auch gegen Barby ein paar Dinge ausprobieren. Ich muss mir ein Bild machen, wer wohin passt. Trotzdem wollen wir natürlich weiterkommen. Es ist ein Spagat zwischen gewinnen und testen. Den wollen wir so weit wie möglich ausreizen“, beschreibt Sauer die Situation aus seiner Sicht. Probieren und testen heißt für den Übungsleiter auch, dass alle Spieler ihre Einsatzzeiten bekommen sollen und müssen. Aus diesem Grund ließ Sauer sein Personal schon vor einer Woche nach dem Erstrundensieg beim VfB Neugattersleben (2:0) und vor dem Testspiel gegen Verbandsliga-Aufsteiger FC Einheit Wernigerode (4:4) ordentlich rotieren.

So wird es wohl wieder kommen: „Ich werde die Mannschaft gegen Barby wieder komplett durchwechseln“, kündigt Sauer im Vorfeld an. Ein Ausscheiden gegen den Kreisligisten kommt in den Gedankenspielen dabei nicht vor. Union ist klarer Favorit. Dieser Rolle will und muss der Landesligist gerecht werden. Und dann? Wartet im Viertelfinale der Sieger der Begegnung zwischen Wacker Felgeleben und dem 1. FSV Nienburg. „Der gesamte Verein und auch die Spieler würden sich ganz sicher auf Felgeleben freuen. Es ist ja nur ein Steinwurf bis dahin und die kennen sich ja irgendwie alle untereinander“, hofft Sauer auf ein weiteres Lokalduell. Wahrscheinlicher ist aber eine Partie gegen Landesklasse-Vertreter Nienburg. „Ich kenne beide Mannschaften nicht wirklich. Es spielt für mich aber auch keine große Rolle. „Wir ziehen unser eigenes Ding durch“, bekräftigt Sauer.