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Handball Kein Heimspiel für beide

Zwei echte Spitzenteams treffen heute Nachmittag ab 16.30 Uhr im Achtelfinale des Handball-HVSA-Pokals aufeinander.

Von Michael Jacobs 16.11.2018, 23:01

Calbe l Dabei gastiert die TSG Calbe als Rangzweiter der Sachsen-Anhalt-Liga beim Spitzenreiter der Verbandsliga Nordstaffel, SG Seehausen. Die Calbenser haben dabei die Favoritenrolle inne. Einen Heimvorteil gibt es indes für beide Mannschaften nicht. Ausgetragen wird die Partie nämlich nicht in Seehausen, sondern in der Sporthalle in Goldbeck. Damit haben auch die „Gastgeber“ eine Anfahrt von knapp 30 Kilometern zu bewältigen. Ob durch die als sehr engagiert bekannten Seehäuser Fans trotzdem eine entsprechende Heimspielatmosphäre erzeugt werden kann, wird sich zeigen.

Doch warum wird in Goldbeck gespielt? Calbes Trainer Andreas Wiese erklärt die Situation. „Die Halle in Seehausen ist nicht frei. Ich glaube da ist Fasching. Deshalb hatte Seehausen uns um eine Verlegung gebeten. Unser Spielplan ist aber so eng gestrickt, dass wir keinen Termin gefunden haben, an dem wir keine Doppelbelastung hätten in kauf nehmen müssen“, schildert Wiese. Zu einer Verlegung kam es dementsprechend nicht.

Zwischen den Zeilen bestätigte Wiese damit aber auch, wie ernst man in Calbe den Gegner nimmt. „Die haben eine gute Verbandsligamannschaft. Und eine gute Verbandsligamannschaft kann auch einen Sachsen-Anhalt-Ligist mal rauskegeln“, mahnt Wiese die richtige Einstellung bei seinem Team an. „Wir wollen weiterkommen“, bekräftigt der Coach. Dabei helfen soll auch A-Junior Robin Jesdinsky, der eine Bewährungschance erhält. Fehlen werden indes aus verschiedenen Gründen Christoph Borzucki, Daniel Gieraths, Marius Harig, Jan Illig, Stefan Wiederhold und Ron Barby.