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Handball Lok bei Salzland zu Gast

Schönebecker Frauen bestreiten zweites Derby in Folge.

28.11.2015, 00:01

Schönebeck/Staßfurt l Die Vorzeichen stehen gut – oder eben auch nicht. Der HC Salzland 06 bestreitet sein drittes Handball-Derby in der Sachsen-Anhalt-Liga der Frauen, die SG Lok Schönebeck ihr zweites in Folge. Während die Gastgeberinnen ihre Bilanz nach der 27:30-Niederlage gegen Calbe und dem 31:24-Erfolg gegen den SV Anhalt Bernburg gern ins Positive wenden möchten, wollen sich die Elbestädter gern so teuer wie möglich verkaufen. Anwurf ist morgen um 16 Uhr in der Paul-Merkewitz-Halle in Staßfurt.

Die aktuelle Serie ist beeindrucken. Sechs Spiele in Folge haben die Salzländerinnen nun nicht verloren, fünf davon gewonnen. Diese soll nun natürlich fortgesetzt werden. Gegen den Vorletzten der Tabelle nur eine Frage der Höhe? Nein, betont Trainer Stefan Rähm. „Kein Spiel ist einfach“, sagt er. „Es ist ein Derby. Da zählen Tabellenpositionen nicht. Jeder ist in so einer Partie hoch motiviert. Ich hoffe, dass wir viele Zuschauer begrüßen können.“

Das gilt natürlich auch für die Gäste. „Es ist auch für einen Trainer schön, wenn er vor einer Partie nicht viel sagen muss. Es geben alle von sich aus alles“, sagt Lok-Coach Dirk Schedlo. Trotz der Ausgangslage und der Tabellensituation bleibt man in Schönebeck entspannt, setzt viel auf die zweite Saisonhälfte. „Wir wollen die Partie beim HCS nutzen, um Erfahrungen zu sammeln und uns spielerisch weiterzuentwickeln. Wir werden sicherlich Einiges ausprobieren.“ Im neuen Jahr möchte das Team dann gegen die unmittelbaren Konkurrenten durchstarten, denn dann werden auch die Verletzten zurückerwartet.

Abgeschenkt wird die Partie in Staßfurt deshalb aber nicht. „Wir wollen Spaß haben und so viel wie möglich mitnehmen. Es sind alle motiviert.“ Allerdings fehlen neben Carolin Schedlo wohl auch Nicole Moschner (gebrochener Zeh) und Nicole Krause (fraglich, Knieverletzung). Die Einsätze der Torhüterinnen Josephin Hecker (angeschlagen) und Isabel Krakau sind ebenfalls fraglich.

Beim HCS kann man ebenfalls nicht aus dem Vollen schöpfen. Anwehrchefin Yvonne Sachse (erkrankt) fehlt ebenso wie Carolin Beck, Theresa Hähnel (beide Beruf) und Silke Ruthe (privat). Dafür ist Stephanie Jäger seit dem vergangenen Wochenende wieder dabei. Die Vorzeichen sind nicht optimal. Aber das zählt in einem Derby nicht.