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Handball Mit erhobenem Haupt nach guter Leistung

Zwei Nachwuchs-Teams von der TSG Calbe waren noch einmal gefordert.

Von Tilman Treue 25.05.2017, 23:01

Calbe l Ein erfolgreiches Saisonfinale legten die verbliebenen zwei Nachwuchsteams der TSG-Handballer auf das Parkett. Die männliche E-Jugend musste noch einmal im Punktspiel ran. Die weibliche D-Jugend war bei der Landesmeisterschaft gefordert.

Vorrunde zur Landesmeisterschaft wJD

Mit erhobenem Haupt verließen die D-Mädchen der TSG Calbe die Sporthalle Nachtweide in Magdeburg. Zwar reichte es nicht für das Final-Four, für die gezeigte Leistung muss sich jedoch niemand schämen. „Wir haben uns super verkauft“, lobte Trainerin Christel Richter nach dem spannenden, aber auch anstrengenden Turniertag. Gegen die Gastgeber vom TuS 1860 Magdeburg-Neustadt, die als Favoriten in das Finale gehen, kämpfte die TSG beherzt, konnte die deutliche Niederlage am Ende aber nicht verhindern. Besser lief es gegen den körperlich ebenfalls überlegenen SV Union Halle-Neustadt. „Wir haben sie in der Manndeckung richtig geärgert“, berichtete Richter stolz vom 9:11-Pausenstand. Dennoch spielten die Sportschülerinnen im zweiten Durchgang ihre Vorteile clever aus. So kam es gegen den Jessener SV 53 gewissermaßen zum Spiel um die Ehre. Die TSG-Mädchen hatten sich viel vorgenommen, kamen mit der körperbetonten Spielweise des Gegners jedoch nur schwer zurecht. Erst beim 13:12 (20.) durch Anna Schiefer wendete sich das Blatt. Calbe gab noch einmal alles, glänzte im Passspiel und ließ in der Abwehr kaum noch Treffer zu. „Wir haben aus dem Tag das bestmögliche gemacht“, freute sich die Trainerin über den gelungenen Saisonabschluss.

Männliche E-Jugend, SG Lok Schönebeck – TSG Calbe 9:23 (4:5)

Ziemlich nervös startete die männliche E-Jugend in ihr letztes Spiel. Aus vielen Fehlwürfen, Abspielfehlern und einer Deckung, die zu wünschen übrig ließ, resultierte der knappe 5:4-Halbzeitstand. Mit Beginn der zweiten Hälfte legten die Jungen dann den Schalter um und zeigten ihr Können. Saubere Kurzpässe wurden gespielt, die Abwehr verbessert und der Torwart war wieder eine Mauer. So brachten Ines Wagner und Michael Gottschalk schließlich alle noch einmal auf die Platte und resümierten zufrieden: „Die gute Leistung in der zweiten Halbzeit hat das Spiel doch noch ansehnlich gemacht.“