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Handball Schönebeck zu Gast bei Wittenberg

Die Handball-Sachsen-Anhalt-Ligisten TSG Calbe und der Glinder HV „Eintracht“ spielen zuhause. Die SG Lok Schönebeck ist auswärts gefordert.

Von Kevin Sager 27.09.2019, 23:01

Salzlandkreis l Sowohl die TSG Calbe als auch den Glinder HV „Eintracht“ aus der Sachsen-Anhalt-Liga erwarten am Samstag jeweils um 17 Uhr schwere Aufgaben. Die Calbenser empfangen in der heimischer Halle den Tabellenzweiten USV Halle II. Glinde hingegen hat mit der SG Spergau einen Favoriten auf den Staffelsieg zu Gast. Derzeit belegt das Team Rang vier. Am Sonntag greifen dann ab 16 Uhr die Handballer der SG Lok Schönebeck ins Geschehen ein. Zu Gast sind die Elbestädter beim SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz.

TSG Calbe - USV Halle II, Sa 17 Uhr. Unter Woche traute Hannes Krausholz kaum seinen Augen. Vor dem Training war jeder Platz in der Kabine besetzt. „Es waren fast alle da, wir konnten vieles ausprobieren. Es hat richtig Laune gemacht“, sagt der TSG-Coach. Und mit voller Mannschaftsstärke gehen die Saalestädter auch die Partie gegen die Hallenser an. „Halle hat eine junge Mannschaft, die einen sehr dynamischen Handball spielt“, hat sich Krausholz im Vorfeld sagen lassen, denn der Coach hat sich persönlich noch kein Bild vom Gegner machen können.

Ein gutes Gefühl hat der Coach dennoch. „Die Mannschaft ist gut eingestellt. Wir wollen unbedingt den zweiten Heimsieg einfahren, um die Heimniederlage gegen Staßfurt wettzumachen.“

Glinder HV „Eintracht“ - SG Spergau, Sa. 17 Uhr. Einen großen Stein aus dem Weg räumen muss der Liganeuling aus Glinde. Es gastiert der Vorjahreszweite in der Elbe-Sporthalle. Im Gegensatz zur vergangenen Woche müssen die Glinder ihre Stärke im Abschluss wiederfinden. Gegen den USV Halle II (20:28) haderte die Sieben um Coach Peter Pysall mit der Chancenverwertung. „Wir müssen im Abschluss wieder konzentrierter werden und vor allem mannschaftlich Geschlossener auftreten“, sagt Pysall.

Das Spergau als Favorit in die Partie geht, ist kein Geheimnis. „Das wir es schwer haben werden, wissen wir. Wir werden dennoch unser bestes geben und uns mit Händen und Füßen wehren.“ Sollte die Abchlussschwäche aus dem Weg geräumt werden, ist vielleicht sogar eine Überraschung gegen Spergau möglich.

SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz - SG Lok Schönebeck, So. 16 Uhr. „Immer wieder sonntags“ lautet ein Song von Cindy und Bert aus den 70er Jahren. Dabei geht es unter anderem auch um Glück. Doch bei Coach Sebastian Roost löst der Spieltermin am Sonntag keine Glücksgefühle aus. Bereits zum zweiten Mal müssen die Elbestädter am Sonntag antreten. Im ersten Versuch hagelte es eine 23:30-Niederlage gegen die SG Spergau.

Am morgigen Sonntag können die Schönebecker ihre Bilanz aber aufbessern. Zu Gast ist die Roost-Sieben beim SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz (6.). Tabellarisch gesehen geht die SG Lok (11.) als Außenseiter in die Partie, doch nach der Derbyniederlage gegen die TSG Calbe (24:32) wollen die Elbestädter mit Sicherheit Wiedergutmachung betreiben.

Damit es diesmal wieder mit Punkten klappt, müssen die Schönebecker vor dem Tor einen kühlen Kopf bewahren. Bereits seit Saisonbeginn hadert der Coach mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft. Vielleicht kommt gegen Wittenberg die Wende im Offensivspiel der Schönebecker. Denn wie heißt es so schön? „Immer wieder sonntags“.