Maria Kuse erhält meiste Stimmen

Staßfurt l Mit einem „Selfie“ auf der Bühne des Staßfurter Sparkassenschiffs feierten sowohl die Handballer der TSG Calbe als auch die Leichtathletinnen des Schönebecker SC ihren dritten beziehungsweise zweiten Platz bei der Sportlerwahl 2015. Felix Kuse durfte gleich zweimal auf die Bühne. Der Karateka der Sport- und Karateschule Staßfurt nahm sowohl seine Auszeichnung für den zweiten Platz in der Kategorie „Sportler des Jahres“ entgegen als auch den Pokal für seine Schwester Maria, die aufgrund ihrer Teilnahme an der Europameisterschaft U 17 im Badminton in Polen nicht vor Ort sein konnte, aber die Kategorie „Nachwuchs-Sportlerin des Jahres“ für sich entschieden hatte. Das gleiche Los traf auch Maximilian Planer vom Bernburger Ruderclub, der sich aktuell einem großen Ziel verschrieben hat und darauf hintrainiert: Er möchte mit einem deutschen Boot beiden Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (Brasilien) in diesem Sommer starten. Sein Vater Steffen hatte die Auszeichnung stellvertretend entgegen genommen.

Eine kleine Überraschung gab es bei den Sportlerinnen des Jahres. Ines Schünemann, die einst für den TTC „Glück Auf“ Staßfurt an die Tischtennis-Platte ging und inzwischen für den SV Serum Bernburg startet, war das erste Mal nominiert und entschied diese Kategorie sogleich für sich. Eine knappe Entscheidung gab es bei den Nachwuchs-Mannschaften. Die 4x200-Meter-Staffel des Schönebecker SC sicherte sich mit vier Stimmen Vorsprung die Silbermedaille und verwies das Ju-Jutsu-Duo des PSV Bernburg auf den dritten Rang. Knapp dahinter folgten die Kunstradfahrerinnen des RSV Kleinmühlingen und die E-Jugend-Fußballer des SV Lok Aschersleben vor den A-Jugend-Handballern der TSG Calbe. An die 1248 Stimmen der Bernburger B-Jugend-Kicker war allerdings kein Herankommen. Doch das war nach der Veranstaltung schon kein Thema mehr. Dann ging es darum, mit „Selfies“ ein Erinnerungsfoto im Kasten zu haben.