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Taekwondo Heimerfolg für die Wild Devils

Bei der 16. Ostdeutschen Meisterschaft reisten 250 Sportler nach Schönebeck. Der Gastgeberverein gewann die Mannschaftswertung.

Von Toni Hoang 28.06.2018, 23:01

Schönebeck l Pünktlich um 10 Uhr starteten die ersten Kämpfe, darunter waren auch 19 Sportler der „Wild Devils“. Auf drei Wettkampfflächen konnten die Sportler gegeneinander antreten und für ihren Verein Punkte für die Mannschaftswertung ergattern. Bereits im zweiten Kampf durfte der erste Schönebecker antreten.

Für den Wettkampfneuling Zekrya Mohammadi war es erst das zweite Turnier, an dem er teilnahm. Er stellte sich tapfer seinem Gegner und bot ihm die Stirn, jedoch reichte es nicht aus für den Sieg. Zeitgleich, auf einer anderen Wettkampffläche, kämpfte Kamran Osmani, der sich ebenfalls seinem Gegner geschlagen geben musste, beide schieden bereits in der Vorrunde aus.

Nach diesem sehr holprigen Start trat als nächstes Elham Rahmani für die Schönebecker an. Das Viertel- und Halbfinale gewann er solide mit einem Abstand von jeweils 20 Punkten. Im Finale traf er auf einen sehr starken Gegner und verlor knapp nach Punkten, Platz zwei ging an Elham. Auch im Viertelfinale stand Nadia Rohani, die jedoch verlor und direkt ausschied.

Weiter ging es mit Martin Jeglinski. Im Halbfinale konnte er nach drei Runden den Kampf für sich entscheiden und zog ins Finale ein. Dort traf er auf den Vereinskollegen Pascal Butscheck, mit dem er sich einen spannenden Kampf lieferte. Erst zum Ende konnte Martin die knappe Führung übernehmen und sicherte sich Gold.

Als nächstes gingen Toni Hoang, Mahdi Barbari und Zia Bek Morad an den Start, alle drei Sportler haben es nicht ins Finale geschafft und erhielten Bronze. Ebenfalls Bronze sicherten sich Finn Müller, Josie Krabbes und Ben-Luka Harnack. Weitaus erfolgreicher bestritt Justin Kader seine zwei Kämpfe und holte sich Gold. Emma Johanna Krenzlin konnte sich im Halbfinale gegen ihre Gegnerin behaupten, musste sich aber im Finale geschlagen geben. Sie erreichte Platz zwei.

Für Erik Müller und Julia Krutzsch ging es gleich im Finale los, beide trafen auf gute Gegner und verloren ihren Kampf, beide erhielten Silber. Anders lief es für Renée-Josefin Fritze und Nam Hoang. Beide konnten ihre Leistung abrufen und gewannen überlegen die Goldmedaille. Als Letzter von den „Wild Devils“ trat Maximilian Block auf die Wettkampffläche. Es gelang ihm bis in die zweite Runde die Führung zu halten. Er musste diese aber wegen einer Verletzung an der Hand abgeben und den Kampf abbrechen. Er musste sich mit Silber zufrieden geben.

Mit einem Endstand von vier Goldmedaillen, sechs Silbermedaillen und sechs Bronzemedaillen durften die „Wild Devils“ den ersten Platz in der Mannschaftswertung für sich beanspruchen.