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Tennis Verloren, aber den Favoriten geärgert

Die Herren 30 der Tischtennisspieler von Blau-Weiß Schönebeck verlieren zwar, sind aber nicht verbittert.

Von Enrico Joo 17.05.2017, 23:01

Schönebeck l Mit der 1:5-Niederlage gegen den 1. TC Magdeburg II kassierte der TC Blau-Weiß Schönebeck bei den Herren 30 in der Landesoberliga die zweite Saisonpleite. Trotzdem zieht Blau-Weiß ein positives Fazit. Die Herren 30 der Tennis-Spieler vom TC Blau-Weiß Schönebeck aus der Landesoberliga haben auch das zweite Saisonspiel verloren. Das Heimspiel gegen den 1. TC Magdeburg II am Sonnabend verloren die Schönebecker mit 1:5. Nur das Doppel Christian Erxleben / Carsten Berg konnte punkten. Den Schönebeckern gelang ein 6:4, 6:4 gegen Jörn Schramek / Max Happel. Trotzdem war Marko Bittersmann vom Verein zufrieden. „Wir wollten den Favoriten ärgern und das haben wir geschafft. Es hätte auch 3:3 ausgehen können.“

Denn obwohl die Schönebecker in allen Einzeln den favorisierten Gegnern unterlagen, war mehr möglich. Matthias Hoberg bescheinigte seinem Schönebecker Gegner Maik Rienau trotz des 6:2, 6:2-Erfolges ein gutes Spiel. „Er hat gesagt, dass das Ergebnis dem Spielverlauf nicht entsprochen hat“, so Bittersmann. Und er selbst haderte auch mit seinem Auftritt im Einzel. Nach gewonnenem zweiten Satz gegen Sören Brauns stand es im dritten 3:3. Alles war offen. „Ich hatte Breakpunkte. Aber meine Hand hat ein bisschen gewackelt“, gab Bittersmann zu. Auch mit seinem Aufschlag war er nicht zufrieden.

Und dann war da noch das Doppel von Bittersmann mit Rienau gegen Matthias Hoberg und Sören Brauns. Auch das ging über drei Sätze. Und auch da schlug die Pendelwaage nur knapp zugunsten der Magdeburger aus. „Wir ziehen ein durchaus positives Fazit“, meinte Bittersmann. Für Schönebeck ist der Klassenerhalt das Ziel. Die Blau-Weißen wollen vor allem lernen. „Für uns wäre der Klassenerhalt wie ein Sieg in der Champions League“, sagte Bittersmann lachend. Und Teams wie der 1. TC Magdeburg II, der Meisterschaftsfavorit, sind auch nicht die Gegner auf Augenhöhe. Es sind die Partien gegen den 1. TC Trinum oder das Stadtderby gegen Union Schönebeck, in denen sich Blau-Weiß Zählbares ausrechnet. Jetzt am Wochenende steht erstmal das zweite Heimspiel in Folge an. Am Sonnabend empfängt der noch sieglose Tabellenletzte Schönebeck den ungeschlagenen Tabellenzweiten HTC Peißnitz.