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Tischtennis Fernandez nicht mehr bei Union

Bei Tischtennis-Verbandsligist Union Schönebeck schwinden die Hoffnungen auf den Klassenerhalt.

Von Michael Jacobs 05.12.2018, 23:01

Schönebeck l Nach der deutlichen 1:14-Pleite bei Ligaprimus Börde Magdeburg müssen die Verbandsliga-Tischtennis-Cracks von Union Schönebeck die Weihnachtsfeiertage auf einem Abstiegsplatz verbringen. Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt schwinden nun auch noch zusätzlich, denn Spitzenspieler Mauricio Fernandez verlässt die Elbestädter. Die Nummer eins der Unioner zieht weiter elbabwärts. Fernandez verlässt nach nur einem halben Jahr das Team und wechselt nach Hamburg. Damit dürften die ohnehin geringen Chancen auf den Klassenerhalt nur noch theoretischer Natur sein. Jetzt gilt es für das Team, die Saison ordentlich zu Ende zu spielen und vielleicht den einen oder anderen Punkt noch mitzunehmen. Eigentlich hatten die Unioner sich in der zweiten Halbserie mit einigen Heimpartien gegen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf durchaus noch Chancen auf den Ligaverbleib, zumindest aber auf den Relegationsplatz ausgerechnet.

Im abschließenden Spiel der Hinrunde mussten die Schönebecker zum ungeschlagenen Spitzenreiter TTC Börde Magdeburg I reisen und gingen gegen den Oberliga-Absteiger ohne Illusionen in das Match. Die Unioner hofften auf zumindest einen Spielgewinn gegen die übermächtigen Gastgeber.

Zudem mussten die Schönebecker ohne Andreas Gärtner auskommen, der wegen seiner akuten Schulterprobleme auf einen Einsatz verzichtete, so dass Thomas Beutler zu einem Einsatz in der Verbandsliga kam. Auch Martin Unglaub war mit einer starken Erkältung sichtlich geschwächt. Somit waren die Rollen bereits vor Beginn eindeutig verteilt. Dies bestätigte sich denn auch mit einem ungefährdeten 14:1 für die Landeshauptstädter, die bereits vor dem Match als Herbstmeister feststanden.

Immerhin konnten die Schönebecker die Höchststrafe vermeiden, denn in seinem letzten Spiel im Dress der Unioner holte Mauricio Cayetano Fernandez mit einem 3:0-Sieg gegen Jens Köhler den Ehrenpunkt für die Gäste. Es war der letzte Erfolg des Mittelamerikaners im Grün-Roten-Dress.