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Volleyball Wichtige Punkte für Pädagogik Schönebeck

In der Landesliga holte der SV Pädagogik Schönebeck ein 3:2 gegen den USC Magdeburg II. Gegen Kleinpaschleben gab es eine 0:3-Pleite.

Von Kevin Sager 30.01.2018, 23:01

Schönebeck l Bei jedem Aufschlag seines Teams hielt Kevin Trenkler seine Taktiktafel in Richtung seiner Spielerinnen. Dahinter zeigte der Coach mit dem Finger die Aufschlagsrichtung, um die Schwächen der Gegnerinnen auszunutzen. „Ansonsten ist es nur, damit ich was in den Händen halte“, erklärte Trenkler. Das Gesehene wurde versucht in die Tat umzusetzen, obwohl dies nicht immer gelang. Am 6. Spieltag der Landesliga Nord hatte Pä-dagogik Schönebeck den Tabellenzweiten VV 84 Kleinpaschleben und den Tabellenletzten USC Magdeburg II zu Gast.

Im ersten Spiel des Tages wartete das Spitzenteam aus Kleinpaschleben auf den SVP. Die Mannschaft von Trainer Trenkler hielt phasenweise gut mit. Nur der zweite Satz war gar nicht nach dem Geschmack des Trainers: „Wir lagen 2:12 hinten und da habe ich dann direkt die erste Auszeit genommen. Den Rest des Satzes haben wir gut mitgehalten.“ Im dritten Satz konnte der SVP die Gäste gut unter Druck setzen und blieb bis zum 19:19 sogar dran. Danach verließen die Kräfte die Spielerinnen und auch dieser Durchgang ging an den Favoriten. Mit einem klaren 0:3 (-16, -15, -19) unterlag der SVP. „Ich bin dennoch zufrieden mit der Leistung. Wir haben das gespielt, was wir können und Kleinpaschleben hatte nicht den schlechten Tag, wie wir uns das erhofft hatten“, erklärte der Übungsleiter.

Punktlos ging es in das zweite Spiel gegen den USC Magdeburg II, den Letzten der Landesliga Nord. Aufgrund der Tabellensituation war diese Partie für den SVP besonders wichtig, um sich Luft im Kampf um den Klassenerhalt zu verschaffen. „Das Hinspiel ist relativ deutlich für uns ausgegangen, daher hätte man ahnen können, dass es diesmal wieder so ist.“

Doch im Gegenteil. Personell und dadurch auch qualitativ hatten die Magdeburger aufgerüstet. „Aber dadurch entwickelte sich ein schönes Spiel auf Augenhöhe“, so Trenkler. Nachdem die Elbestädterinnen im ersten Satz noch siegreich waren (25:16), änderte sich das im Verlauf des zweiten Satzes (22:25). „Wir haben die Fehler, die der USC vorher gemacht hat, einfach übernommen“, analysierte der Coach. Dazu zählten die Aufschlagsfehler, die sich immer wieder ins Spiel des Aufsteigers einschlichen. Das änderte sich auch im dritten Satz (15:25) nicht. „Hier kamen dann die eigenen kleinen Fehler dazu“, bemängelte Trenkler. Somit stand es nach drei gespielten Sätzen 2:1 für die Magdeburgerinnen.

Doch die Schönebeckerinnen kämpften sich im vierten Satz zurück und minimierten die Fehleranzahl. Mit einem 25:21 und 2:2 in den Sätzen musste der Tie-Break entscheiden. Auch dort starteten die Gäste aus der Landeshauptstadt wieder besser. Doch für Trenkler gab es einen Grund zum diskutieren. Der Übungsleiter war mit einem Block der gegnerischen Spielerin nicht einverstanden und beim Stand von 3:5 ging der Punkt an den USC. „Im entscheidenden fünften Satz ist das wichtig, ob es dann 3:6 oder 4:5 steht.“ Danach nahm Trenkler die Auszeit, damit seine Mannschaft sich sammeln konnte. Mit fünf Punkten in Folge war die Partie so gut wie entschieden und der SVP sicherte sich zwei wichtige Punkte. „Das war eine super Antwort. Jeder Ball wurde konzentriert zu Ende gespielt“, freute sich Trenkler.

SVP: Kati Seek, Jamie Katillus, Mirjam Hännsgen, Paula Naujoks, Anne Horrmann, Alice Schröder, Inga Wieczorek, Jasmin Sens, Luise Lehmann, Madlen Habedank, Franziska Wagenknecht, Eva Neumann