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Handball, Sachsen-Anhalt-Liga HV Staßfurt II unterliegt der SG Spergau mit 24:31 (12:15) Rot-Weisse Reserve bietet Favoriten lange Paroli

14.01.2014, 01:22

Staßfurt (chj) l In der Sachsen-Anhalt-Liga empfingen die Handballer des HV Rot-Weiss Staßfurt II den Tabellenzweiten SG Spergau. Die Gäste bestätigten ihre Favoritenrolle und hielten den HVS II beim 31:24 (15:12) klar auf Distanz.

Der Tabelle nach zu urteilen waren die Rollen klar verteilt. Die Rot-Weissen gingen als Ligaschlusslicht als Außenseiter in die Partie. Doch sie verkauften sich nicht unter Wert. Sie boten Spergau durchaus Paroli, vor allem im ersten Durchgang. Die Gäste konnten sich wider Erwartens nicht entscheidend absetzen, gingen "nur" mit einer Drei-Tore-Führung in die Pause. "Es hat uns natürlich sehr gefallen, dass wir einigermaßen mithalten konnten", lobte Interims-Trainer Mario Kutzer.

Kutzer ist die vorläufige interne Lösung der Trainerfrage nach dem Abgang von Uwe Illig. Vor der Weihnachtspause lief er selber noch für den HVS II auf, kam verletzungsbedingt jedoch nur zu wenig Einsätzen.

Auch im zweiten Durchgang hielten die Rot-Weissen gut mit. Sie ließen Spergau nie wirklich davonziehen. "Bis fünf Minuten vor Abpfiff war kein großer Unterschied erkennbar", erklärte Kutzer. Doch dann wurde das Spiel der Gastgeber unruhiger. "Wir wurden hektisch. Schnell spielen ist gut, Hektik hingegen nicht. Aber das Ergebnis täuscht ein wenig. Es waren drei oder vier Gegentreffer zu viel." Auch wenn der HVS II in Hälfte zwei bis auf zwei Tore herankam, "fanden wir kein Mittel, an Spergau vorbeizuziehen". Die Gäste waren cleverer. "Vielleicht taten sie auch nur das Nötigste", relativierte der Interimscoach.

Kutzers Fazit ist trotz der Niederlage ein positives. "Wir sind definitiv nicht untergegangen. Das Team ist derzeit dabei, sich neu zu finden." Ein Extralob bekamen Marian Spadt und Martin Dittmar. "Sie haben herausgestochen." Spadt markierte sechs Treffer, Dittmar sieben.

Trotz der Tabellensituation bleiben die Rot-Weissen optimistisch. "Wir glauben nach wie vor an den Klassenerhalt", erklärte Kutzer. Der nächste Gegner ist die HSG Wolfen.

HV Staßfurt II: Rösler, A. Jesse - Engelhardt (1), Stein (1), Berger, Richter (3), T. Jesse, Korin (2/2), Jedlitschka, Loose (2), Gödde (1), Dittmar (7), Panzer (1), Spadt (6)

Siebenmeter: HVS II 2/2 - Spergau 9/7; Zeitstrafen: HVS II 9 - Spergau 7; Rot: Christian Gödde (3x2 Minuten, 41. Minute, HV Staßfurt II)