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Frauen-Handball, 3. Liga Der HC Salzland 06 empfängt am Sonntag um 16 Uhr im Ascherslebener Ascaneum den TSV Owschlag Auf Wiedergutmachung aus

Von Christian Jäger 24.01.2014, 02:21

Am Sonntag empfangen die Handballerinnen des HC Salzland 06 den TSV Owschlag zum Drittliga-Duell. Die Partie beginnt um 16 Uhr im Ascherslebener Ascaneum, in dem die Sieben von Nils Lässing noch etwas wieder gut machen will.

Aschersleben l Im Hinspiel gegen Owschlag unterlag der HCS mit 23:29 (11:14). In Erinnerung blieb Nils Lässing vor allem die turbulente Anfahrt. Der Salzländer Mannschaftsbus traf mit einer Stunde Verspätung ein. Es blieben lediglich 15 Minuten zum Umziehen und Aufwärmen. "Das waren natürlich keine guten Voraussetzungen", erinnert sich der Trainer.

Doch es lag nicht nur an der Fahrt in den Norden. "Der Gegner verfügt über eine gute Mannschaft und spielt einen technisch gepflegten Ball." Lässing vergleicht den TSV in etwa mit dem Gegner der Vorwoche, dem HC Leipzig II. Doch Owschlag sei eingespielter.

Der HCS tritt mit zwei Siegen im Rücken an, genau wie der Gegner. "Wir wollen eine kleine Serie hinlegen und auch die dritte Partie gewinnen. Wir sind auch dem Publikum noch etwas schuldig. In Aschersleben haben wir erst einen Sieg eingefahren", erklärt Lässing. Die jüngsten Siege der Gäste weiß der Trainer einzuordnen. "Sie haben gegen Gegner gewonnen, gegen die man das auch erwartet." Doch vor allem die TSV-Niederlage in Schwerin stimmt ihn optimistisch. "Damit haben sie gezeigt, dass sie verwundbar sind."

Dafür setzen die Salzländerinnen vor allem wieder auf die zuletzt bärenstarke Defensive. "Drei oder vier Akteure bestimmen bei Owschlag das spielerische Niveau." Diese sollen aus der Partie genommen werden. Die beiden zurückliegenden Erfolge über Leipzigs Reserve und Wismar basierte auf der Abwehr. Lässing sprach zuletzt Teresa Sacher ein Sonderlob aus. Thea Schwarz sorgt bereits die komplette Saison für viel Sicherheit im Abwehrverbund. Sie kann hervorragend aus der Deckung treten, um den gegnerischen Aufbau zu stören.

Das könnte auch gegen Owschlag nötig werden. Mit Franziska Peters verfügt der Gegner über eine der torgefährlichsten Akteure der Liga. 107 Treffer stehen bereits auf ihrem Konto. Im Hinspiel markierte sie acht Tore gegen den HCS.

Die Ziele sind klar formuliert. Doch das Training unter der Woche war dünn besetzt. "Wir konnten nur dezimiert trainieren, die Vorbereitung war nicht optimal", so Lässing. "Doch das soll keine Ausrede sein", fügt er an.