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Handball-Verbandsliga Westeregeln gewinnt mit 33:31 (18:15) / Erster Heimsieg gegen HV Solpke/Mieste seit drei Jahren Clemens Grafenhorst sichert durch Siebenmeter Wackers Erfolg

09.04.2014, 01:16

Westeregeln (kam/nrc) l In der Handball-Verbandsliga verließ der SV Wacker Westeregeln gegen den HV Solpke/Mieste beim 33:31 (18:15) zum ersten Mal seit drei Jahren zu Hause die Platte als Sieger.

Mit einer voll besetzten Bank, aber auch einer gehörigen Menge Respekt ging Wacker in die Partie gegen Solpke/Mieste. Der erste Treffer der Partie gehörte Clemens Grafenhorst, der nach knapp einer Minute den ersten Strafwurf für Wacker sicher verwandelte. Der SVW legte durch Tore von Grafenhorst oder Jimmy Klockmann vor, arbeitete sich jedoch nicht wirklich ein Polster heraus, da die Gäste stets am Ball blieben und nachzogen (5:4, 6.). Beim Stand von 10:7 nahm Wackers Trainergespann um Yves Grafenhorst und Matthias Zeidler eine Auszeit (18.). Doch die Teambesprechung half nicht wirklich weiter. So konnte Solpke/Mieste auf 10:12 verkürzen. Torgarant Grafenhorst erzielte mit dem Treffer zum 15:12 (27.) sein 600. Verbandsligator. Bis zur Pause netzten auf SVW-Seite Kreismann Andy Rothe und Mittelmann Tobias Deutscher ein und stellten den Halbzeitstand von 18:15 her.

Die Altmärker kamen gestärkt in die zweite Hälfte und verkürzten durch Tore von Fehse und Grassel auf 17:18 (32.). Der eingewechselte Tormann Andreas Howahl parierte einen Strafwurf von Sauer, Deutscher und Grafenhorst brachten ihr Team wieder in Front (21:18, 36.). Die Gästebank zog die Auszeit (39.) beim Stand von 22:19. Trotz eines Hebers von Rechtsaußen Christopher Gorges kamen die Gäste nun immer weiter an Wacker heran, erzielten in der 43. Minute den 23:23-Ausgleich und gingen anschließend dank eines Konters von Fehse sogar in Führung (24:23). Wacker wollte sich den Sieg nicht nehmen lassen. Grafenhorst netzte beim 26:24 sein 250. Saisontor für Westeregeln ein (48.). Doch die Gäste wollten sich nicht so leicht geschlagen geben, erreichten nochmals den Ausgleich zum 27:27 (53.). Christian Jakobi und Linksaußen Steffen Laschke erspielten für Wacker wieder ein kleines Polster (29:27, 56.), das jedoch von Grassel und Texdorf sofort zunichte gemacht wurde (30:30, 57.)

Die Spannung in der vollbesetzten Westeregelner Sporthalle war kaum zu ertragen. Wackers Trainerbank nahm die Auszeit, die auch bei den Spielern fruchtete. Grafenhorst netzte zum 32:31 ein, Seiler sah nach drei Zeitstrafen Rot. 15 Sekunden vor dem Abpfiff verwandelte Grafenhorst noch den wichtigen Strafwurf gegen Quatz und stellte den Erfolg für Wacker mit 33:31 sicher.

"Es war ein hart erkämpfter Sieg gegen eine gute Mannschaft. Seit langer Zeit hatten wir wieder eine volle Auswechselbank. Wir hatten die Partie am Anfang gut im Griff, konnten uns jedoch nicht absetzen, auch wenn unser Umschaltspiel gut war. In der zweiten Hälfte war es eher ausgeglichen. Insgesamt haben wir doch noch schwer, aber verdient gewonnen, selbst wenn wir leider zu viele einfache Gegentore kassiert haben", fasste Trainer Zeidler zusammen.

Wacker Westergelen: Pierschalla, Howahl, Salm - Deutscher (4), Grafenhorst (15/5), Klockmann (4), Mack (1/1), Laschke (2), Rothe (1), Feldheim, Gorges (4), Jakobi (2), Garbaczok, Thamm

Solpke/Mieste: Braatz, Thielebein - Heis, Fehse (3), Gericke, Röscher, Blume (6), Stadtmeister (1), Sauer (4/3), Texdorf (4), Grassel (12/2), Seiler (1), Friedrichs.

Siebenmeter: Wacker 6/6 - Solpke/Mieste 6/5; Zeitstrafen: Wacker 7 - Soplke/Mieste 8; Rot: (3x2) Seiler (60.) - Solpke/Mieste -