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Volleyball-Regionalliga: VC Angermünde – VC 97 Staßfurt Punkte für den Klassenerhalt

22.01.2011, 04:26

Staßfurt (sam). Ein richtungsweisendes Spiel haben die Regionalliga-Volleyballerinnen des VC 97 Staßfurt morgen vor der Brust. Die Reise geht für die Schützlinge von Trainer Torsten Multischewski zum VC Angermünde. Der erste Aufschlag erfolgt um 15 Uhr.

Beide Mannschaften stecken nämlich mittendrin im Abstiegskampf und können daher jeden Zähler gut gebrauchen. Der VCA hat mittlerweile die Staßfurterinnen in der Tabelle überholt, steht vor ihnen auf Rang acht, allderings nur mit einem besseren Satzverhältnis. Der VC 97 steht nun mächtig unter Zugzwang, so dass alles andere als ein Sieg ein herber Rückschlag wäre. Dabei will er insbesondere an die Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen, als Angermünde klar mit 3:0 besiegt wurde. "Es war für uns der erste Saisonerfolg", wusste Co-Trainerin Marén Schulz.

Ob das Rückspiel dann ebenfalls eine klare Angelegenheit werden wird, dürfte angesichts der positiven Entwicklung bei den Brandenburgerinnen sehr fraglich sein. So hätte der VCA zu Jahresbeginn fast für eine kleine Sensation gesorgt. Allerdings musste er sich vor heimischem Publikum der SG Rotation Prenzlauer Berg II knapp mit 2:3 geschlagen geben. Das erste Ausrufezeichen war aber gesetzt. "Wir hätten die Partie gewinnen können", wusste Trainer Sven Fechter. So ärgerten ihn im Tie-Break besonders "zwei dumme Fehler, die die Spielerinnen in dem jungen Alter noch machen". Doch der Ärger war schnell verflogen, denn am vergangenen Wochenende sorgte sein Team für eine Überraschung. Es setzte sich dann beim Mahrzahner VC mit 3:1 durch. Den Aufwärtstrend erklärte Fechter mit "einem wachsenden Selbstvertrauen". Seine Mannschaft zeigt nun endlich das, "was sie kann". Daher ist es ihm morgen egal, ob die Begegnung nach drei, vier oder fünf Durchgängen entschieden wird. Für ihn zählt morgen nur eins – ein Sieg.

Den peilen auch die Staßfurterinnen an. Dafür wurde der Grundstein im Training gelegt. So wurde speziell am Element Annahme und an der Abstimmung der Zuspielerinnen mit den Außenpositionen gearbeitet. Die Position Zuspiel wird voraussichtlich Stephanie Karnstedt erneut ausfüllen. Zuspielerin Jana Rogau kann alternativ wie auch Paula Elze über Außen und Diagonal spielen. Multischewski hat also wieder einmal die Qual die Wahl, denn er hat alle Spielerinnen in diesem wichtigen Spiel zur Verfügung. Fechter kann ebenfalls aus dem Vollen schöpfen.