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Frauen-Handball, 3. Liga HC Salzland 06 empfängt morgen um 16 Uhr HaSpo Bayreuth im Ascaneum Aschersleben Erstmals mit zwei Kreisläuferinnen

20.09.2014, 03:10

Zwei Teams mit Selbstvertrauen treffen morgen ab 16 Uhr im Ascaneum Aschersleben aufeinander. Der HC Salzland 06 hat zwei Siege zum Auftakt in die 3. Handball-Liga eingefahren und auch Aufsteiger HaSpo Bayreuth hat mit dem 30:27 über ersatzgeschwächte Bad Salzuflener sein erstes Erfolgserlebnis gefeiert.

Aschersleben/Bayreuth l Beide Mannschaften kennen sich von einem Vorbereitungsturnier in Chemnitz. In 30 Minuten Spielzeit hatte der HCS 06 frühzeitig einen Vorsprung herausgearbeitet und am Ende klar mit 17:9 gewonnen. Dennoch "nehmen wir Bayreuth nicht auf die leichte Schulter", betont Trainer René Linkohr. Er warnt beispielsweise vor Loraine Hellriegel, die mit Erfahrung aus der 1. Bundesliga beim HC Leipzig ausgestattet ist, und sehr beweglichen Kreisspielerinnen. "Es ist schön, dass wir die Mannschaft schon kennen. Aber es ist Makulatur, was hinter uns liegt. Wir wollen hoch konzentriert in die Partie starten und uns mit unseren Tugenden dagegenstellen."

Diese Tugenden sind auch bis nach Bayreuth vorgedrungen. HaSpo-Trainer Thomas Hankel betont vor allem die kompromisslose 6-0-Deckung der Salzländerinnen, die seinem Team im Vorbereitungsturnier frühzeitig den Zahn gezogen hatte. "Das war allerdings zu einem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung. Die klare Niederlage hatte mehr mit unserem Auftritt zu tun. Diese Fehler dürfen wir nicht wiederholen und müssen sie reduzieren. Wir werden wenig Möglichkeiten bekommen, Nachlässigkeiten zu korrigieren", erklärte er gegenüber dem Nordbayerischen Kurier. "Wir müssen den Kampf von Anfang an annehmen und unsere Chancen im Angriff konsequent nutzen." Zudem möchten sich die Gäste vornehmlich auf die rechte Angriffsseite der "Wildgänse" konzentrieren. Der Coach warnt beispielsweise vor Kristin Schüler, Yvonne Sachse und Victoria Göpel.

Der HCS 06 wird hauptsächlich auf sich schauen und die gute Form aus den vergangenen Partien bestätigen wollen. Wenngleich die Ausgangslage nicht optimal ist, da das Team nicht im Ascaneum trainieren kann, "wollen wir von Beginn an zeigen, dass wir nichts anbrennen lassen wollen", schaut Linkohr nach vorn. Dabei kann er erstmals in dieser Saison auf beide Kreisspielerinnen zurückgreifen, Paula Farken kehrt nach ihrem Urlaub ins Team zurück und verstärkt wieder die Abwehr.