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Handball Derbytime nach zwei Jahren Pause

Der SV Germania Borne empfängt den SV Wacker Westeregeln zur Verbandsliga-Partie.

Von Nadja Reichert 07.11.2015, 00:01

Borne/Westeregeln l Beginn ist um 16.30 Uhr in Sporthalle Wolmirsleben. Während die Gäste des SVW oben mitspielen, hat sich Borne im stabilen Mittelfeld etabliert. Der SV Germania bewies in den vergangenen Partien vor allem eines: Kampfgeist. Er drehte einen Rückstand zur Pause in einen knappen Sieg. Ob dies auch gegen den SVW gelingt? „Generell schauen wir erst einmal auf unser Spiel“, berichtet Borne-Spieler Oliver Schulke. Auch im Training unter der Woche wurde allgemein an den eigenen Stärken und Schwächen gearbeitet. „Gestern im Abschluss-Training haben wir uns dann speziell auf die Partie vorbereitet.“

Und diese ist ein echtes Highlight. „Westeregeln bringt immer viele Zuschauer mit. Das ist toll“, freut sich Schulke. Es wird also laut in Wolmirslebens Sporthalle. „Die Zuschauer kennen sich ja auch untereinander und für sie ist es auch ein ganz besonders Spiel.“ Immerhin ist es zwei Jahre her, dass Borne und Wacker zuletzt in einem Ligaspiel gegeneinander antraten. „Es wird spannend sein zu sehen, wie sich der Gegner entwickelt hat.“

Vorfreude auf das Derby herrscht auch beim SVW: „Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, aufgrund des guten Saisonstarts ist das ganz normal“, berichtet Trainer Matthias Zeidler. „Jeder freut sich auf das Derby.“

Die knappen Siege des SV Germania zeigen dem Coach, dass „Borne eine erfahrene Mannschaft hat. Allerdings sollte man auch sehen, gegen wen die drei knappen Siege eingefahren wurden und dass das Team auch schon öfter knapp verloren hatte. Die bisherigen Spiele sagen vor einem Derby nichts aus. Da will jeder gewinnen.“

Für Zeidler kommt es darauf an, dass Wacker „als Mannschaft zusammen spielt und die taktischen Vorgaben umsetzt. Da haben wir mit Yves Grafenhorst einen perfekten Trainer an der Seite, der sich immer wieder überlegt wie wir im taktischen Bereich am besten spielen können. Das hat bisher perfekt geklappt“, lobt Zeidler den Kollegen. In den Einheiten unter der Woche wurde nichts speziell für Borne trainiert. „Wir versuchen, uns weiter einzuspielen und die taktischen Spielzüge zu verbessern.“

Personell muss Wacker auf Andreas Howahl und Florian Pierschalla verzichten. „Außerdem „haben einige angeschlagene Spieler“, berichtet Zeidler. Bei Borne fehlt Christian Fink (verletzt). „Dann müssen wir anderen eben in die Bresche springen“, sagt Schulke.