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Hallenturnier des SV 09 Staßfurt / 77 Tore Jüngere Jahrgänge sind die Gewinner

10.02.2011, 04:29

Staßfurt (sbr/fna). Die Spannung vorm Anpfiff war spürbar, schließlich hat sich der SV 09 Staßfurt mit seinen qualitativ stark besetzten Turnieren bereits einen großen Namen geschaffen. So war das Teilnehmerfeld beim Hallenfußball-Cup für E-Junioren am Sonntag hochwertig. Bester Spieler wurde Dustin Smak vom 1. FC Lok Stendal II, gleichzeitig erfolgreichster Torschütze mit acht Treffern. Am Ende waren die jüngeren Jährgänge (Stendal II, Staßfurt II, Schönebecker SC II und Spandauer SC Teutonia II) die Gewinner. Dennoch galt während des Turnierverlaufs lange Zeit der 1. FC Lok Stendal als Favorit, jedoch behielt er die Nerven nicht.

Vorrunde Gruppe A

Das Turnier wurde vom SV 09 I gegen den FC Einheit Wernigerode eröffnet. Von Beginn an lieferten sich beide ein hitziges Kopf-an-Kopf-Rennen. Keiner wollte einen Fehler begehen. Doch nach zwei Minuten war dieses Vorhaben dahin. Erik Graatz brachte die Harzer in Front. Der Gastgeber spielte immer wieder mit langen Pässen nach vorn. Tim-Fabian Kaufmann glich nach einem tollen Solo zum 1:1 aus. Erst kurz vor Schlus wurde diese ausgeglichene Partie entschieden. Die 09er Abwehrkette patzte und Nicolas Hensel nahm das Geschenk zehn Sekunden vor dem Abpfiff an – eine bittere Pille, die der SV 09 Schlucken musste. Das Pech zog sich durch die weiteren Begegnungen. Erst gegen den TSV Böhlitz-Ehrenberg gelang ein verdienter 1:0-Erfolg. Für die beiden ersten Plätze reichte dies nicht mehr, diese belegten der 1. FC Schöneberg und Einheit Wernigerode. Dritter wurde Staßfurt und den vierten Platz belegten die Leipziger vom TSV.

Vorrunde Staffel B

Staßfurt II trat gegen den Schönebecker SC zuerst an. Der Gastgeber spielte erfischend nach vorn. Damit hatten die Schützlinge von Trainer Nick Seydlitz Probleme. Plötzlich ging es ganz schnell, Staßfurt dribbelte ein und Paul Zimmermann brachte seine Farben in Front. Kurz danach folgte Pauls zweiter Treffer. Den ersten Fehler der 09er bestrafte Schönebeck prompt und Julian Nickolay erzielte den Anschluss. Doch Staßfurt erhöhte das Risiko. Folgerichtig fiel die Entscheidung, erneut traf Paul für sein Team. Dem SSC blieb ein weiteres Erfolgserlebnis verwehrt, dafür waren die Stendaler und die Berliner zu gute Konkurrenten. Stendal löste bereits im zweiten Spiel gegen den SV 09 II (3:0) das Finalticket. Die 09er wollten unbedingt um die besten vier Plätze spielen und dafür musste mindestens ein Punktgewinn her. Die Spandauer erzielten den frühen Führungstreffer. Doch Staßfurt hatte eine gute Chancenverwertung und sicherte sich mit einem 2:1-Sieg die Finalrunde. Den dritten Platz belegten die Spandauer vor dem SSC.

Spiele (beide Gruppen): Staßfurt I – Wernigerode 1:2, Staßfurt II – Schönebeck 3:1, Schöneberg – Böhlitz 2:1, Stendal – Teutonia 2:1, Staßfurt I – Schöneberg 0:2, Staßfurt II – Stendal 0:3, Wernigerode – Böhlitz 1:1, Schönebeck – Teutonia 1:2, Staßfurt I - Böhlitz 1:0, Wernigerode – Schöneberg 0:0, Staßfurt II – Teutonia 2:1, Schönebeck – Stendal 2:3

Rückrunde Staffel D (Platzierungen 5 bis 8)

In der Gruppe waren alle Partien sehr ausgeglichen. Der Gastgeber legte los wie die Feuerwehr und gewann mit 4:0 gegen den TSV Böhlitz-Ehrenberg. Doch scheinbar verschossen die Bodestädter ihre Körner zu früh, den sie erreichten keinen weiteren Punktgewinn. Der SSC hingegen zeigte eine gute Rückrunde und wurde Fünfter, dicht gefolgt vom Spandauer SC Teutonia. Der siebte Platz wurde anhand der Tordifferenz zu Gunsten des Gastgebers ermittelt. Achter wurde der TSV Böhlitz Ehrenberg.

Rückrunde Staffel C (Platzierungen 1 bis 4)

Wernigerode und Stendal lieferten sich einen heißen Tanz um den Turniersieg. Letztlich musste der direkte Vergleich herhalten. Diesen gewann Wernigerode mit beeindruckender Spielweise hochverdient mit 5:1. Auch im Kampf um Bronze musste der direkte Vergleich herhalten. In diesem ging es zwischen Staßfurt und Schöneberg sehr ausgeglichen zu. Nach dem Rückstand der Gastgeber drehten sie die Partie per Doppelschlag. Die Berliner glichen per Freistoß aus. Am Ende agierten die Schöneberger cleverer und sicherten sich den dritten Platz.

Spiele (beide Rückrunden): Schöneberg – Wernigerode 0:1, Staßfurt I – Böhlitz 4:0, Stendal – Staßfurt II 7:1, Teutonia – Schönebeck 2:2, Schöneberg – Stendal 0:3, Staßfurt I – Teutonia 1:2, Wernigerode – Staßfurt II 4:0, Böhlitz – Schönebeck 0:3, Schöneberg – Staßfurt II 3:2, Staßfurt I – Schönebeck 0:1, Wernigerode – Stendal 5:1, Böhlitz – Teutonia 2:1