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"Torfabrik" wird ihrem Ruf gerecht

16.12.2011, 04:22

Nachwuchs-Handball l Westeregeln (bho) Mit zwei Siegen verabschiedeten sich die B-Jugend-Handballer des SV Wacker Westeregeln in die spielfreie Zeit der Bezirksliga.

Beim Liganeuling aus Langenweddingen gab es am Sonnabend einen 48:25 (21:14)-Kantersieg. Fast traditionell benötigte Wacker eine Anlaufphase. Nach der 1:0-Führung glich Langenweddingen bis zum 5:5 stets aus. Mitte der ersten Hälfte gab es den ersten Zwischenspurt der Gäste, die auf 13:7 davonzogen. Wacker hatte jetzt den Gegner im Griff und setzte sich bis zur Pause auf 21:14 ab.

Nach dem Seitenwechsel sorgte der Gast binnen weniger Minuten für die Entscheidung und zog auf 26:14 davon. Mit Tempogegenstößen setzte sich Wacker über die Stationen 30:16, 37:18 und 40:22 am Ende auf 48:25 ab. Hervorzuheben waren sicherlich die 15 Tore von Steven Mack, der ebenfalls wie Jimmy Klockmann (10) zweistellig traf. Erfreulich war auch, dass sich alle Spieler und sogar Torhüter Jan Herzog in die Torschützenliste eintrugen.

Zuvor revanchierte sich der SVW gegen den HV Wernigerode für die erlittene Auftaktniederlage (25:27), indem das Team kürzlich mit 33:26 (19:16) gewann.

Wacker erwischte einen Start nach Maß, lag nach Toren von Nick Becker, Tommy Hirschlfeld (2) und Steven Mack bereits mit 4:1 in Führung (5.). Zwar kamen die Harzer wieder auf 5:4 (8.) heran, doch als Tim Moritz per Doppelschlag in der 15. Minute auf 12:7 erhöhte, schien man den Gegner im Griff zu haben. Bis zur Pause verkürzten die Wernigeröder noch einmal auf 19:16.

Nach der Halbzeit wurde es noch einmal eng, als die Harzer auf 23:21 (31.) herankamen. Jetzt hieß es die Nerven zu behalten und weitere Zeitstrafen zu vermeiden. Das gelang dem Team ab der 40. Minute. Jimmy Klockmann eröffnete mit seinem Tor zum 26:23 (42.) den Endspurt, dem der HVW nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Krönender Abschluss war das Tor vom Youngster Tobias Kunkel zum 33:26.

In die Winterpause verabschiedete sich der SVW auf Platz zwei liegend. Mit 327 Toren, was einem Schnitt von knapp 33 Treffern pro Spiel entspricht, verteidigten sie ihren Ruf als torgefährlichste Mannschaft der Liga.

Wacker Westereglen (gegen Wefensleben): Jan Herzog - Tim Moritz (9/1), Steven Mack (6), Tommy Hirschfeld (7), Jimmy Klockmann (6), Phillipp Otto, Lukas Landmann (1), Lukas Bönecke (1), Harris Bulic (1), Nick Becker (1), Tobias Kunkel (1)

Wacker Westeregeln (gegen Langenweddingen): Jan Herzog (1) - Tim Moritz (4), Steven Mack (15), Tommy Hirschfeld (6), Jimmy Klockmann (10), Phillipp Otto (1), Lukas Landmann (3), Lukas Bönecke (2), Harris Bulic (2), Nick Becker (2), Tobias Kunkel (2)