Classic-Kegeln Auf eigener Bahn sehr schwach
Der KSV Germania Borne unterliegt dem ESV Roßlau im Heimspiel mit 1:7 (3223:3360) und ist nicht mehr Landesliga-Tabellenführer.
Borne l Zum ersten Mal in der aktuellen Landesliga-Saison musste sich der KSV Germania Borne geschlagen geben. Im Heimspiel gegen den ESV Roßlau unterlagen die Borner mit 1:7 Mannschaftspunkten (MP) und 3223:3360 Holz und müssen damit ihre Tabellenführung an Chemie Wolfen abgeben.
„Es kam so, wie es kommen musste“, beobachtet Teamleiter Sascha Herbst einen kleinen negativen Trend im Moment. Na klar, der KSV spielte bis dato eine klasse Saison und konnte überraschende Auswärtssiege einfahren, doch auf eigener Bahn ging die Kegelzahl stets zurück. Erst 3318, dann 3305 und jetzt nur noch 3223. Das liegt deutlich unter dem Ergebnis, das man von den Bornern auf eigener Bahn gewohnt ist. „Wir waren sehr schwach“, fasste es Herbst zusammen.
Doch nicht nur die eigene schlechte Leistung spielte bei der klaren Heimpleite eine Rolle, auch die „sehr gute Leistung“ der Gäste. „Das ist eine super Truppe mit Verbandsliga-Erfahrung. Gegen Roßlau kann man verlieren, das ist kein Weltuntergang. Schade nur, dass zuhause nicht mehr drin war“, sagte Herbst.
Schon im Startpaar gingen beide MP an die Gäste. Andreas Scheuer (535) und Marcus Wolf (551) unterlagen. Wolf erzielte zwar das beste Ergebnis für Germania, hatte aber einen bärenstarken Guido Lehmann mit 608 Holz als Gegner. Tobias Neswadba (528) und Erik Dietze (526) erwischten alles andere als einen guten Tag und büßten jeweils den MP ein. Schon nach dem Mittelpaar war das Spiel damit entschieden. Im Schlusspaar musste sich Henrik König (540) geschlagen geben, den Ehrenpunkt gab es aber dennoch.
Stefan May erkegelte in drei Sätzen 444 Holz, musste dann aber mit Problemen am Bein passen. Herbst spielte für ihn fertig. „Ich hatte aber auch Probleme mit der Hand, konnte die Kugel nicht richtig festhalten“, so der Teamleiter. Dennoch konnten sie gemeinsam mit 544 Holz den Ehrenpunkt sichern.
