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Fußball Groß Rosenburg ist Kreismeister

Was praktisch schon lange feststand, ist nun auch rechnerisch sicher: Rot-Weiß Groß Rosenburg ist Staffelsieger in der Fußball-Kreisliga.

15.05.2017, 23:01

Salzlandkreis (hla/fhz) l So richtet sich der Restfokus der Saison auf den Abstiegskampf, in dem bisher nur der Abgang vom Heteborner SV in die 1. Kreisklasse feststeht. Dort gelang der Spielgemeinschaft Pobzig/Nienburg II mit dem Auswärtsdreier sicherlich ein Befreiungsschlag. So sind ab Platz acht derzeitig alle Mannschaften in Gefahr. Schlechte Karten haben von diesen sieben Teams sicherlich Jahn Gerbitz und Grün-Weiß Schadeleben, die nur noch drei statt vier Spiele haben.

Jahn Gerbitz – SV Plötzkau 2:2 (1:0)

Der Gastgeber war sich des Ernstes seiner Lage bewusst und ging energisch und mit forscher Spielweise ins Match, beeindruckte so den Gast sichtlich. Der SVP wirkte oft zerfahren und schien geschockt. Er hatte den Gegner wohl unterschätzt. So hatte Gerbitz mit Kampf und guter Zweikampfführung über eine Stunde deutlich mehr Anteile, dazu stand die Abwehr recht stabil. So verpufften viele SVP-Angriffsaktionen schon recht früh. Jedoch versäumte es der Gastgeber nach dem 2:0, die Vorentscheidung zu erzielen. Gute Chancen dazu gab es reichlich. Als in der Schlussphase der Jahn-Elf die Kräfte schwanden, schlug der Gast eiskalt zu, zeigte nun auch sein spielerisches Vermögen. Am Ende war es für ihn eine glückliche Punkteteilung.

Heteborner SV – G-W Schadeleben 0:4 (0:2)

Der Gastgeber hatte große Mühe, ein spielfähiges Team zu stellen, war so vom Anstoß weg auf Schadensbegrenzung aus und konzentrierte sich auf eine stabile Abwehrarbeit. So wurde dem Gast weitgehend das Spielfeld überlassen und es entwickelte sich sofort ein einseitiger Kick. In vielen Szenen fehlte es dem Grün-Weiß-Team in der finalen Zone aber an der nötigen Übersicht, so blieben viele Möglichkeiten ungenutzt.

Saxonia Gatersleben – SG Askania III/FC Bernburg 4:0 (2:0)

Die Kreisstädter traten mit einer Rumpftruppe an, die sich jedoch bis zum Schlusspfiff teuer verkaufte und nie aufsteckte. Jedoch erwischte Gatersleben mit seinem frühen Tempofußball einen Start nach Maß und verschaffte sich beizeiten einen beruhigenden Vorsprung. Doch ging die Passgenauigkeit im Saxonia-Spiel zu oft verloren, viele Angriffsaktionen gingen ins Leere. So wurde es immer mehr ein Match zwischen den Strafräumen, in dessen weiterer Folge der Gastgeber seine Abwehr verstärkte und auf Konterfußball setzte. Das war dann auch von einem klaren Erfolg gekrönt. Die Gäste waren im Vorwärtsgang stets bemüht, doch sogar der Ehrentreffer blieb ihnen versagt, weil ein „Elfer“ am Saxonia-Pfosten landete (83.).

MTV Welsleben – Pobzig/Nienburg II 2:4 (2:2)

Der Gastgeber legte mit Feuerwehrtempo los und traf gegen den sehr unsortierten Gast schon früh. So stieg die Verunsicherung der SG, jedoch versäumte der MTV die Spielvorentscheidung. Chancen dazu gab es genügend. So kämpften sich die Gäste mit Willensstärke immer mehr ins Match, kamen zum Anschlusstor und verschossen danach einen Handstrafstoß. Es ging auf Augenhöhe bis zur 70. Minute auf und ab. Doch dieses Hin und Her fand meist zwischen den Strafräumen statt. Als in der Schlussphase die MTV-Abwehr, die ansonsten eine starke Saison spielte, Nerven zeigte, nutzte dies SG-Torjäger Alexander Friedrich eiskalt zum Dreier für sein Team.

VfB Glöthe – Groß Rosenburg 0:2 (0:0)

Der Gastgeber zeigte eine starke Leistung und hatte gegen den recht pomadig wirkenden Klassenprimus über das gesamte Match Feldvorteile. Jedoch verfehlte es das Team, dies zu Zählbarem zu nutzten. Da fehlte einfach der nötige Biss in der finalen Angriffszone. Die Aktionen der Gäste wirkten in vielen Szenen recht hektisch und es fehlte der spielerische Zuschnitt. Dennoch waren die Rot-Weiß-Spieler am Ende abgezockter und nutzten eiskalt VfB-Fehler zum recht schmeichelhaften Dreier. Denn alle VfB-Akteure konnten erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen, da sie fußballerisch und kämpferisch an ihre Grenzen gingen und dabei beide Teams sehr fair auftraten.

Kleinmühlingen/Zens II/Großmühlingen – Warthe Hakeborn 3:1 (2:1)

Es war über weite Strecken ein gutklassiges Spiel, zu dem auch der Gast in jeder Spielphase beitrug. Doch der Gastgeber hatte mehr Spielanteile, die vor allem über Zweikampfstärke und eine technisch bessere Spielanlage zu Stande kam. Doch die Warthe-Elf zeigte bei Ballbesitz ein schnelles Umkehrspiel und fand so auch Freiräume zur Spielgestaltung. Somit wurde dann auch stets Torgefahr ausgestrahlt und das Match blieb bis zur Schlussphase sehr spannend. Erst der Schliemann-Treffer sicherte der SG den nicht unverdienten Dreier.

 

Union Schönebeck III – BSC Biendorf ausgefallen

Der Gastgeber sagte die Begegnung wegen Spielermangels ab